Auf zu neuen Höhen: Die Heissluftballon-Weltmeisterschaft 2024

Geschrieben von stefan am Mittwoch, 4. September 2024 Jetzt buchen

Ende der Weltmeisterschaft: Ein knapper Kampf um den vierten Platz

Nach fünf intensiven Fahrten, bei denen insgesamt 18 Aufgaben zu lösen waren, wurde die letzte geplante Fahrt am Freitagabend aufgrund starker Winde und drohenden Regens abgesagt. Dadurch endete die Weltmeisterschaft früher als erhofft. Am Ende stehen wir punktgleich mit dem Amerikaner Johnny Petrehn. Laut Reglement entscheidet in solchen Fällen der bessere Punkteschnitt der besten und schlechtesten Ergebnisse, wodurch Petrehn den vierten Rang erhielt, während wir uns mit dem fünften Platz begnügen mussten.

Der Sieg geht in diesem Jahr nach Frankreich: Clément Seigeot gewinnt die Weltmeisterschaft, gefolgt von einem polnischen Piloten auf dem zweiten Rang. Der dritte Platz ging an einen weiteren Amerikaner.

Insgesamt war es eine durchwachsene Weltmeisterschaft, stark geprägt vom Wetter. Wir hatten das Gefühl, dass wir uns bei weiteren Fahrten noch weiter hätten verbessern können, doch leider mussten mehrere Fahrten aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden. Dennoch können wir auf unsere Leistung stolz sein – mit einem fünften Platz von 120 Teilnehmern haben wir uns in einem hochkarätigen Feld gut behauptet. Besonders hervorzuheben ist die großartige Zusammenarbeit im Team sowie die wertvolle Unterstützung durch unseren Coach Werner Beyeler, auf der wir für zukünftige Herausforderungen aufbauen können.

Ein vielversprechender Morgen – drei Aufgaben.

Noch bevor der Tag erwacht, machen wir uns auf den Weg zum Briefing – die Sterne funkeln  noch am Himmel, und es sieht nach einer vielversprechenden Fahrt aus. Zwar zeigen einige Modelle bereits ab 8:00 Uhr Regen an, was durch das herrliche Morgenrot auch noch mal bestärkt wird. Doch zunächst erwartet uns ein interessantes Aufgabenblatt: ein Gordon Bennett Memorial und zweimal ein „Qual der Wahl“ mit jeweils drei Zielen. Die Aufgaben sind heute besonders anspruchsvoll gestellt, was für Spannung sorgt.
Wir starten früh und beenden die gesamte Fahrt in nur 35 Minuten. Die Resultate? Sie sind absolut in Ordnung, auch wenn sie nicht zu den besten gehören. Doch angesichts der schwierigen Bedingungen können wir zufrieden sein und blicken optimistisch auf die noch nicht publizierten Ergebnisse…..
Ob wir heute Abend noch einmal in die Luft kommen ist nicht ganz klar; erst zieht eine aktive Regenzone durch. am Abend wird es dann langsam trockener. Allerdings wird ein flotter Nordwestwind am Boden.

Eine schwierige Abendfahrt: Winde machen uns zu schaffen

Leider verlief die heutige Abendfahrt nicht wie erhofft. Die Winde drehten schnell nach links, sodass wir gleich dreimal fast vom Boden bis auf 2000 Meter steigen und wieder absinken mussten. Die vier gestellten Aufgaben erwiesen sich unter diesen Bedingungen als äusserst herausfordernd – und letztlich liefen sie alle eher schlecht für uns. Doch auch solche Tage gehören dazu, und wir schauen nach vorne.  leider sehen die Wetterprognosen nicht gerade vielversprechend aus morgen wäre noch eine Fahrt am Morgen und am Abend der Abend kann man schon so gut wie ganz vergessen am Morgen besteht noch eine kleine Chance das ganz früh was kurzes noch möglich ist…..
Es bleibt zu hoffen!

Spannende Morgenfahrt trotz Nebel: Ein Wettlauf gegen die Zeit und die Elemente

Bereits auf der Fahrt vom Ferienhaus zum Briefing machen sich Bedenken breit: Dichter Bodennebel zieht über die Landschaft und lässt uns befürchten, dass die heutige Fahrt buchstäblich im Nebel untergeht. Doch der Meteorologe beruhigt uns: Die Nebelschicht sei dünn und werde sich schnell auflösen. Die geplante Fahrt startet in der Lausch Area 3, im Südwesten von Szeged. Ursprünglich sind sechs Aufgaben vorgesehen, doch Eventdirektor Paolo Oggioni ruft zu einem Zusatz-Briefing zusammen und streicht die letzte Fly-On-Aufgabe. Zudem wird die erste Aufgabe in ein dreidimensionales Ziel geändert: Die Piloten müssen vor dem Start ein Ziel definieren, das mindestens 1000 Fuss über dem Meeresspiegel liegt – eine Anpassung an die eingeschränkte Sicht am Boden, die kaum mehr als 100 Meter beträgt.
 

Als einer der ersten Ballone steigen wir auf und meistern das "Pilot Declared Goal" souverän. Doch schon kurz danach zeigt sich die Herausforderung: Der Wind am Boden bleibt stur auf 330°, sodass wir gezwungen sind, in grössere Höhen zu steigen. Dort oben, mit einer Geschwindigkeit von nur 4-5 km/h, müssen wir eine schnelle Entscheidung treffen und wieder in Bodennähe sinken, um den Wind optimal zu nutzen. Es gelingt uns, das zweite Ziel mitten im Ballonpulk das "Qual der Wahl-Ziel" präzise anzufahren und lassen den Marker mit einer guten Blge von etwas über einem halben Meter zum Kreuzmittelpunkt falls.

Nun geht es zum "Minimum Distance Double Drop" – zwei Marker in unterschiedlichen Wertungsgebieten platzieren, wobei die kürzeste Distanz zählt. Gerade als wir zur Umdeklarierung unseres Fly-On-Ziels ansetzen, verlieren wir durch die Konzentration auf die Deklaration kostbare Meter zum Double Drop und müssen aus grosser Höhe werfen – immerhin gelingt uns eine Wertung, wenn wohl auch eine nicht so tolle ...

Bei der nächsten Aufgabe, dem Fly-On, kreuzen wir etwas zu weit links auf und verpassen das Ziel um 100 Meter. Ein kleiner, ärgerlicher Fehler, der uns Punkte kostet! Doch es bleibt keine Zeit für Ärger, denn das Fly-On-Ziel markiert auch den Beginn der letzten Aufgabe: eine Dreiecksfläche innerhalb von 30 Minuten zu definieren. Nach etwa 12 Minuten auf dem ersten Schenkel steigen wir zügig auf 7000 Fuss und ändern die Richtung um etwa 70°. Ob unser Dreieck von rund 15 km² am Ende ein gutes Ergebnis ist, bleibt offen – die Spannung ist förmlich greifbar. Wir hoffen, dass die Resultate bald Klarheit bringen!

Spannung am Mittwoch Abend: Drei Aufgaben, eine Herausforderung!

Heute Abend wird es spannend: Drei Aufgaben warten auf die Piloten und fordern alles von ihnen. Zuerst steht ein Fly In auf dem Plan, bei dem der Startpunkt mindestens zwei Kilometer vom Ziel entfernt gewählt werden muss. Eine echte Herausforderung, denn die Winde sind in niedrigen Höhen vom Boden bis zu 2500 Fuss schwach und extrem variabel. Erst weiter oben, können die Piloten mit einer linksdrehenden Strömung rechnen.

Die zweite Aufgabe bringt uns erneut ein Qual der Wahl: Welcher Weg führt am schnellsten zum Erfolg? Jeder Pilot muss seine eigene Strategie finden. Leider haben sehr viele das weit westliche Ziel gewählt die Winde wurden ständig langsamer und uns war es nicht möglich innerhalb der Wertungperiode dieses zu erreichen. Doch die eigentliche Herausforderung folgt als dritte Aufgabe: Der sogenannte Donut. Dabei handelt es sich um ein Wertungsgebiet in Form eines Donuts, in dem der Luftraum zwischen 1000 und 7000 Fuss aktiv ist. Wer die grösste Distanz innerhalb dieser Zone zurücklegt, gewinnt.

Der heutige Abend brachte uns mittelmässige Ergebnisse. Es bleibt schwer abzuschätzen, wie es den anderen ergangen ist – wir warten gespannt auf die Resultate. Doch die Wetterprognose für morgen macht Hoffnung auf zwei weitere spannende Fahrten. Daumen drücken für einen erfolgreichen Donnerstag!
 

Heisse Luft und kalte Tropfen bei der Weltmeisterschaft- schon wieder abgesagt

Der Morgen beginnt früh – um 5:15 Uhr findet das Briefing für die heutige Fahrt statt. Die Wetterlage ist spannend: Leichter Wind, hohe Bewölkung und trockene Bedingungen, doch der Meteorologe prognostiziert genau zur Startzeit etwas Regen. Drei Aufgaben warten auf die Piloten: Zunächst ein selbst deklariertes Ziel, gefolgt von einem Qual der Wahl und schliesslich ein Fly On. Voller Vorfreude fahren wir zum gemeinsamen Startplatz. Doch genau zur Briefingzeit beginnt der erste Regen zu fallen – zum Glück nur leicht, aber dennoch reicht es, um die Fahrt abzusagen. Nun hoffen wir, dass die kommenden drei Fahrten durchgeführt werden können. Die Aussichten für heute Abend und morgen sehen gut aus, und auch der Freitagmorgen könnte noch klappen. Natürlich ist das nicht das, was man sich bei einer Weltmeisterschaft wünscht, aber das Wetter bleibt unberechenbar – auch bei einer WM. Wir lassen uns die Laune nicht verderben und blicken weiter optimistisch nach vorn!

Erste Wettfahrt mit passablem Wetter
Endlich findet heute Abend die erste Wettfahrt statt; ganze drei Aufgaben werden gestellt. Als erste Aufgabe steht ein Gordon Bennett Memorial auf dem Blatt. Man muss also den Marker in ein Wertungsgebiet werfen; das natürlich so nahe wie möglich am Ziel.

Die kürzeste Distanz gewinnt. Leider treffen wir das Ziel nicht so genau und müssen uns wahrscheinlich mit einem relativ miesen Resultat begnügen. Auch beim Qual der Wahl haben wir Pech. Gerade 2 Minuten vor wir beim Ziel ankommen dreht der Wind um 180° und geht zurück! Das gibt es ganz selten kommt halt aber vor… so kämpfen wir uns weiter Richtung Ziel und müssen aus ganz grosser Höhe markern;  immerhin fällt dieser in die MMA . Die dritte Aufgabe war ein Pilot deklariert Gaul dass wir vor dem Start festlegen mussten; dieses Treffen wir relativ gut mit ungefähr 15m.

Alles in allem eine recht durchzogene und alles andere als gute Fahrt. Nun heisst es kämpfen und sicher schon mal aufholen….

Heute Morgen klingelte der Wecker bereits um 4:15 Uhr, und um 5:15 Uhr fand das Briefing statt – doch schon zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob wir überhaupt starten können, da sich eine Regenzone näherte. Gegen 6:30 Uhr erreichten wir den Startplatz Nummer sechs, wo uns ein weiteres Briefing erwartete. Doch kurz darauf machte der einsetzende Regen unsere Pläne zunichte, und der Start wurde abgesagt. Jetzt hoffen wir auf bessere Bedingungen heute Abend und eine neue Chance, in die Luft zu gehen.

Erste geplante Wettfahrt Montagmorgen

Leider war es absehbar; die erste Wettfahrt am Montagmorgen ist wegen zu viel Wind abgesagt. Das Wetter insgesamt ist nicht allzu schlecht aber es hat sich über die Nacht keine richtige Bodeninversion bilden können. Die Messstation beim Flugplatz registriert bereits 12 Knoten Bodenwind.
Schauen wir mal was heute Abend drin liegt. Die Vorhersage hat wohl weniger Wind aber dafür langsam zunehmende Schaueraktivität. Soviel für den Moment.

Die Spannung steigt, und wir sind bereit, uns wieder in die Lüfte zu begeben! Die Heissluftballon-Weltmeisterschaft 2024 steht vor der Tür und findet dieses Jahr in Szeged, Ungarn, statt. Mit 120 Teams aus rund 40 Nationen verspricht dieses Event ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer und Zuschauer zu werden.

Mein Team und ich haben besondere Erwartungen an dieses Jahr, denn wir kommen als Titelverteidiger aus dem Jahr 2022 nach Szeged. Natürlich möchten wir unseren Titel verteidigen und ein weiteres Mal die oberste Stufe des Podests erklimmen. Dieses Ziel ist ehrgeizig und hochgesteckt, doch wir sind bereit, alles zu geben, um unsere Mission zu erfüllen.

Wir freuen uns besonders auf die Zusammenarbeit mit unseren talentierten Kollegen aus der Schweiz. Gemeinsam mit Roman Hugi, Marc Blaser, Cédric Gauch, Marco Schmid und Luc Stehli werden wir die Schweizer Farben stolz in den ungarischen Himmel tragen. Die Bedingungen hier in Szeged sind momentan herausfordernd, da es sehr heiss und trocken ist – doch auch das gehört zum Abenteuer…

Unser Team, bestehend aus Simon, Lea, Roland, Köbi, Björn und Urs ist motiviert und bereit, in den nächsten zehn Tagen alles zu geben. Die Atmosphäre ist geladen mit Vorfreude und Ehrgeiz, und wir sind bereit, uns der Herausforderung zu stellen. Möge der Beste gewinnen!

Wir danken allen Unterstützern und Fans daheim für ihre Treue und ihren Glauben an uns. Lasst uns gemeinsam die Daumen drücken und beten. – für uns, für die Schweiz, und für eine unvergessliche und unfallfreie Weltmeisterschaft!
Wir versuchen die nächsten Tage immer wieder mal aktuelle Blogs zu schreiben. 

Letzte Trainingsfahrt abgesagt

Heute Morgen trafen wir uns um 5:15 Uhr auf dem Flugplatz – genauso früh wie alle anderen Tage. Schon zu Beginn zeigte sich, dass der Wind eine Herausforderung darstellen könnte: Der Windsack am Flugplatz war bereits gestreckt. Trotzdem wollten wir unsere fünf geplanten Aufgaben angehen. Nach einer kurzen Windmessung begaben wir uns zu einem geeigneten Startplatz. Dort stellten wir fest, dass der Wind in einer Höhe von 300 Fuss – knapp 100 Meter über dem Boden – bereits mit 45 km/h blies. Wir beobachteten, wie einige Teams starteten, entschieden uns jedoch gegen einen Start, um unser Material nicht zu gefährden. Nun steht also unsere erste offizielle Wettfahrt  bevor, und wir sind gespannt, was das Wetter in den nächsten Tagen bringen wird. Der Montagmorgen verspricht trocken zu bleiben, aber der Wind könnte noch kräftiger werden als heute früh... Bleibt dran!

4. Trainingsfahrt mit 5 Aufgaben

Heute Morgen stiegen wir erneut in die Lüfte, zu einer weiteren rassigen Ballonfahrt – ein Abenteuer inmitten der aufgehenden Sonne und den ersten Morgenstrahlen. Mit einem frischen Aufgabenblatt in der Hand, das fünf Herausforderungen enthielt, legten wir los. Die erste Aufgabe, ein sogenanntes "Fly In", verlangte von uns, den Startplatz selbst zu wählen und unser Ziel punktgenau zu erreichen – bei teilweise wechselnden Winden eine echte Herausforderung für jeden Piloten! Auch die weiteren Aufgaben meisterten wir mit Bravour, aber bei einem Ziel warfen wir uns selbst ein wenig ins Abseits: Mein Marker segelte in einem eher unbeholfenen Wurf gegen das Ziel und kommt bei etwa 20 m davor zum Liegen. Doch genau diese kleinen Rückschläge sind es, die uns motivieren, noch präziser zu trainieren und morgen, Sonntagmorgen, wieder alles zu geben. Heute Abend lassen wir den Tag in guter Gesellschaft mit der Schweizer Nationalmannschaft beim Abendessen ausklingen. Morgen liegt das Abenteuer wieder in der Luft – und wir sind bereit!

Dritte Trainingsfahrt bei der Heissluftballon-Weltmeisterschaft: Ein turbulenter Morgen in Szeged

Heute klingelte der Wecker wieder früh – um 4:30 Uhr hiess es aufstehen und bereit machen für die dritte Trainingsfahrt. Rasch fuhren wir zum Flughafen, wo wir uns mit den anderen Schweizer Teams trafen, um die Wettersituation und Aufgaben zu besprechen. Der Himmel war bewölkt, aber die ersten schwachen Regenschauer zogen weiter östlich vorbei. Wir waren optimistisch, dass es trotzdem klappen könnte.
 
Unsere Fahrt führte uns Richtung Süden, auf der Suche nach einem passenden Startfeld. Der Wind am Boden war relativ ruhig, aber während der Fahrt zum Feld klopften die ersten Regentropfen auf die Windschutzscheibe – eine kleine Herausforderung, die uns jedoch nicht entmutigte. Wir fanden schliesslich ein geeignetes Feld und bereiteten uns auf den Start vor.
 
Als erster Ballon in der Luft begannen wir unsere Aufgaben. Ganz am Boden herrschte fast Windstille, aber schon in einer Höhe von etwa 100 Metern fuhren wir mit einer Geschwindigkeit von fast 30 km/h. Nur wenig höher, bei rund 200 Metern, erreichten die Winde bereits über 45 km/h. Die wechselnden Windbedingungen machten die Fahrt besonders anspruchsvoll.
 
Nach weniger als einer Stunde war die Fahrt vorbei und wir hatten das Ende der Wettkampfkarte erreicht. Es war ein spannender Morgen, der zeigte, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und auf wechselnde Wetterbedingungen schnell zu reagieren.
 
Wir konnten wichtige Erfahrungen sammeln und die Kommunikation mit den anderen Schweizer Teams weiter vertiefen. Insgesamt ein sehr wertvoller Trainingsmorgen – jetzt sind wir gespannt auf die kommenden Herausforderungen!

Spannende 2. Trainingsfahrt bei der Heissluftballon-WM

Heute Morgen haben wir, unsere zweite Trainingsfahrt durchgeführt– eine Fahrt, die aufregend und herausfordernd zugleich war.

Bei extrem schnellen Winden führte unsere Route uns quer über die Stadt. Der Tag begann mit einem Fly-In zum Fluss, das leider nicht wie geplant verlief. Wir kreuzten zu weit auf und kamen nicht so weit nach links wie erwartet, sodass wir das Ziel um mindestens 100 Meter verfehlten – ein frustrierender Start in den Tag. Aber anstatt uns entmutigen zu lassen, nahmen wir die Herausforderung an.

Die nächsten Aufgaben verliefen deutlich besser, auch wenn die Wetterbedingungen uns alles abverlangten. Der Wind wehte in Bodennähe in Richtung Südwesten, drehte dann schnell auf Ost, und in etwa 1.500 Fuss Höhe wieder auf 315° Heading. Mit Windgeschwindigkeiten von fast 40 km/h und etwa 10-20 am Boden, war es alles andere als einfach, den richtigen Moment zu erwischen, um punktgenau ins Ziel zu gelangen.

Insgesamt bewältigten wir heute acht Aufgaben, und es war spannend zu sehen, wie unser Team von Aufgabe zu Aufgabe besser wurde. Trotz der Schwierigkeiten sammelten wir wertvolle Erfahrungen.

Allerdings sieht die Wetterprognose für die Meisterschaft momentan nicht besonders gut aus. Die Bedingungen könnten sich noch weiter verschlechtern. Wir hoffen, dass sich die Wettervorhersage zum Besseren wendet, damit wir unter optimalen Bedingungen antreten können.

Alles in allem war es ein lehrreicher Tag. Nicht überraschend war dann zum Schluss sogar die Landung liegend. Auch unsere Windsonde mit der wir am Morgen die Windrichtung gemessen hatten haben wir wieder gefunden😅

Bleibt dran, um mehr von unseren Erlebnissen und Herausforderungen bei der Heissluftballon-Weltmeisterschaft in Ungarn zu erfahren!

Spannende 1. Trainingsfahrt unter anspruchsvollen Bedingungen

Heute Morgen war es endlich soweit: Unsere erste Trainingsfahrt stand auf dem Programm. In einer rund einstündigen Fahrt hatten wir die Gelegenheit, uns mit den Bedingungen hier in Szeged vertraut zu machen und unsere Fähigkeiten zu testen. Es war ein herausfordernder Morgen, der uns allen viel abverlangt hat – sowohl in der Luft als auch am Boden.

Fünf Aufgaben warteten auf uns, und von Anfang an war klar, dass die heutige Trainingsfahrt alles andere als einfach werden würde. Die Winde waren sehr anspruchsvoll: Stellenweise erreichte der Wind am Boden fast 20 km/h. Doch genau solche Herausforderungen machen den Reiz unseres Sports aus! Besonders spannend war, dass in den untersten 200 m, also in der Boden Inversion, eine Steuerung von über 90° möglich war.

Die erste Aufgabe war ein Ziel, das vom „Wettbewerbsleiter“ gesetzt wurde. Mit höchster Präzision haben wir uns dem Ziel genähert und konnten diese erste Herausforderung erfolgreich meistern. Darauf folgte ein "Fly In" – auch hier konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln und legten unseren Marker ganz nahe an den Ziel Mittelpunkt.

Besonders knifflig wurde es am Ende, als wir zwei dreidimensionale "Fly On‘s geht" durchführten, bei denen wir unsere Höhe und Richtung ständig anpassen mussten, um die gesetzten Aufgaben zu lösen. Diese komplexen Manöver haben uns einiges abverlangt, doch wir sind zufrieden mit unserer Leistung.

Auch unsere Nachfahrer am Boden waren in Höchstform. Die trockenen und staubigen Strassen in Szeged stellten eine grosse Herausforderung dar, aber sie haben alles gegeben, um uns in der Luft optimal zu unterstützen. Die Wolken aus Staub, die hinter den Fahrzeugen aufwirbelten, machten die Verfolgung zu einem echten Abenteuer!

Insgesamt war es eine gute Trainingsfahrt, die uns noch mehr auf die kommenden Wettkämpfe vorbereitet hat. Wir sind bereit, weiter an uns zu arbeiten und die Herausforderungen, die vor uns liegen, mit vollem Einsatz anzugehen. Auf in die nächsten spannenden Tage!

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