Ballonfahrten mit Heissluftballon und Gasballon | Ballonteam Stefan Zeberli | Ballon Zeberli | Ballonflug Ballonfliegen

Wettkampf

Auf zu neuen Höhen: Die Heissluftballon-Weltmeisterschaft 2024

Geschrieben von stefan am Mittwoch, 4. September 2024

Ende der Weltmeisterschaft: Ein knapper Kampf um den vierten Platz

Nach fünf intensiven Fahrten, bei denen insgesamt 18 Aufgaben zu lösen waren, wurde die letzte geplante Fahrt am Freitagabend aufgrund starker Winde und drohenden Regens abgesagt. Dadurch endete die Weltmeisterschaft früher als erhofft. Am Ende stehen wir punktgleich mit dem Amerikaner Johnny Petrehn. Laut Reglement entscheidet in solchen Fällen der bessere Punkteschnitt der besten und schlechtesten Ergebnisse, wodurch Petrehn den vierten Rang erhielt, während wir uns mit dem fünften Platz begnügen mussten.

Der Sieg geht in diesem Jahr nach Frankreich: Clément Seigeot gewinnt die Weltmeisterschaft, gefolgt von einem polnischen Piloten auf dem zweiten Rang. Der dritte Platz ging an einen weiteren Amerikaner.

Insgesamt war es eine durchwachsene Weltmeisterschaft, stark geprägt vom Wetter. Wir hatten das Gefühl, dass wir uns bei weiteren Fahrten noch weiter hätten verbessern können, doch leider mussten mehrere Fahrten aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden. Dennoch können wir auf unsere Leistung stolz sein – mit einem fünften Platz von 120 Teilnehmern haben wir uns in einem hochkarätigen Feld gut behauptet. Besonders hervorzuheben ist die großartige Zusammenarbeit im Team sowie die wertvolle Unterstützung durch unseren Coach Werner Beyeler, auf der wir für zukünftige Herausforderungen aufbauen können.

Ein vielversprechender Morgen – drei Aufgaben.

Noch bevor der Tag erwacht, machen wir uns auf den Weg zum Briefing – die Sterne funkeln  noch am Himmel, und es sieht nach einer vielversprechenden Fahrt aus. Zwar zeigen einige Modelle bereits ab 8:00 Uhr Regen an, was durch das herrliche Morgenrot auch noch mal bestärkt wird. Doch zunächst erwartet uns ein interessantes Aufgabenblatt: ein Gordon Bennett Memorial und zweimal ein „Qual der Wahl“ mit jeweils drei Zielen. Die Aufgaben sind heute besonders anspruchsvoll gestellt, was für Spannung sorgt.
Wir starten früh und beenden die gesamte Fahrt in nur 35 Minuten. Die Resultate? Sie sind absolut in Ordnung, auch wenn sie nicht zu den besten gehören. Doch angesichts der schwierigen Bedingungen können wir zufrieden sein und blicken optimistisch auf die noch nicht publizierten Ergebnisse…..
Ob wir heute Abend noch einmal in die Luft kommen ist nicht ganz klar; erst zieht eine aktive Regenzone durch. am Abend wird es dann langsam trockener. Allerdings wird ein flotter Nordwestwind am Boden.

Eine schwierige Abendfahrt: Winde machen uns zu schaffen

Leider verlief die heutige Abendfahrt nicht wie erhofft. Die Winde drehten schnell nach links, sodass wir gleich dreimal fast vom Boden bis auf 2000 Meter steigen und wieder absinken mussten. Die vier gestellten Aufgaben erwiesen sich unter diesen Bedingungen als äusserst herausfordernd – und letztlich liefen sie alle eher schlecht für uns. Doch auch solche Tage gehören dazu, und wir schauen nach vorne.  leider sehen die Wetterprognosen nicht gerade vielversprechend aus morgen wäre noch eine Fahrt am Morgen und am Abend der Abend kann man schon so gut wie ganz vergessen am Morgen besteht noch eine kleine Chance das ganz früh was kurzes noch möglich ist…..
Es bleibt zu hoffen!

Spannende Morgenfahrt trotz Nebel: Ein Wettlauf gegen die Zeit und die Elemente

Bereits auf der Fahrt vom Ferienhaus zum Briefing machen sich Bedenken breit: Dichter Bodennebel zieht über die Landschaft und lässt uns befürchten, dass die heutige Fahrt buchstäblich im Nebel untergeht. Doch der Meteorologe beruhigt uns: Die Nebelschicht sei dünn und werde sich schnell auflösen. Die geplante Fahrt startet in der Lausch Area 3, im Südwesten von Szeged. Ursprünglich sind sechs Aufgaben vorgesehen, doch Eventdirektor Paolo Oggioni ruft zu einem Zusatz-Briefing zusammen und streicht die letzte Fly-On-Aufgabe. Zudem wird die erste Aufgabe in ein dreidimensionales Ziel geändert: Die Piloten müssen vor dem Start ein Ziel definieren, das mindestens 1000 Fuss über dem Meeresspiegel liegt – eine Anpassung an die eingeschränkte Sicht am Boden, die kaum mehr als 100 Meter beträgt.
 

Als einer der ersten Ballone steigen wir auf und meistern das "Pilot Declared Goal" souverän. Doch schon kurz danach zeigt sich die Herausforderung: Der Wind am Boden bleibt stur auf 330°, sodass wir gezwungen sind, in grössere Höhen zu steigen. Dort oben, mit einer Geschwindigkeit von nur 4-5 km/h, müssen wir eine schnelle Entscheidung treffen und wieder in Bodennähe sinken, um den Wind optimal zu nutzen. Es gelingt uns, das zweite Ziel mitten im Ballonpulk das "Qual der Wahl-Ziel" präzise anzufahren und lassen den Marker mit einer guten Blge von etwas über einem halben Meter zum Kreuzmittelpunkt falls.

Nun geht es zum "Minimum Distance Double Drop" – zwei Marker in unterschiedlichen Wertungsgebieten platzieren, wobei die kürzeste Distanz zählt. Gerade als wir zur Umdeklarierung unseres Fly-On-Ziels ansetzen, verlieren wir durch die Konzentration auf die Deklaration kostbare Meter zum Double Drop und müssen aus grosser Höhe werfen – immerhin gelingt uns eine Wertung, wenn wohl auch eine nicht so tolle ...

Bei der nächsten Aufgabe, dem Fly-On, kreuzen wir etwas zu weit links auf und verpassen das Ziel um 100 Meter. Ein kleiner, ärgerlicher Fehler, der uns Punkte kostet! Doch es bleibt keine Zeit für Ärger, denn das Fly-On-Ziel markiert auch den Beginn der letzten Aufgabe: eine Dreiecksfläche innerhalb von 30 Minuten zu definieren. Nach etwa 12 Minuten auf dem ersten Schenkel steigen wir zügig auf 7000 Fuss und ändern die Richtung um etwa 70°. Ob unser Dreieck von rund 15 km² am Ende ein gutes Ergebnis ist, bleibt offen – die Spannung ist förmlich greifbar. Wir hoffen, dass die Resultate bald Klarheit bringen!

Spannung am Mittwoch Abend: Drei Aufgaben, eine Herausforderung!

Heute Abend wird es spannend: Drei Aufgaben warten auf die Piloten und fordern alles von ihnen. Zuerst steht ein Fly In auf dem Plan, bei dem der Startpunkt mindestens zwei Kilometer vom Ziel entfernt gewählt werden muss. Eine echte Herausforderung, denn die Winde sind in niedrigen Höhen vom Boden bis zu 2500 Fuss schwach und extrem variabel. Erst weiter oben, können die Piloten mit einer linksdrehenden Strömung rechnen.

Die zweite Aufgabe bringt uns erneut ein Qual der Wahl: Welcher Weg führt am schnellsten zum Erfolg? Jeder Pilot muss seine eigene Strategie finden. Leider haben sehr viele das weit westliche Ziel gewählt die Winde wurden ständig langsamer und uns war es nicht möglich innerhalb der Wertungperiode dieses zu erreichen. Doch die eigentliche Herausforderung folgt als dritte Aufgabe: Der sogenannte Donut. Dabei handelt es sich um ein Wertungsgebiet in Form eines Donuts, in dem der Luftraum zwischen 1000 und 7000 Fuss aktiv ist. Wer die grösste Distanz innerhalb dieser Zone zurücklegt, gewinnt.

Der heutige Abend brachte uns mittelmässige Ergebnisse. Es bleibt schwer abzuschätzen, wie es den anderen ergangen ist – wir warten gespannt auf die Resultate. Doch die Wetterprognose für morgen macht Hoffnung auf zwei weitere spannende Fahrten. Daumen drücken für einen erfolgreichen Donnerstag!
 

Heisse Luft und kalte Tropfen bei der Weltmeisterschaft- schon wieder abgesagt

Der Morgen beginnt früh – um 5:15 Uhr findet das Briefing für die heutige Fahrt statt. Die Wetterlage ist spannend: Leichter Wind, hohe Bewölkung und trockene Bedingungen, doch der Meteorologe prognostiziert genau zur Startzeit etwas Regen. Drei Aufgaben warten auf die Piloten: Zunächst ein selbst deklariertes Ziel, gefolgt von einem Qual der Wahl und schliesslich ein Fly On. Voller Vorfreude fahren wir zum gemeinsamen Startplatz. Doch genau zur Briefingzeit beginnt der erste Regen zu fallen – zum Glück nur leicht, aber dennoch reicht es, um die Fahrt abzusagen. Nun hoffen wir, dass die kommenden drei Fahrten durchgeführt werden können. Die Aussichten für heute Abend und morgen sehen gut aus, und auch der Freitagmorgen könnte noch klappen. Natürlich ist das nicht das, was man sich bei einer Weltmeisterschaft wünscht, aber das Wetter bleibt unberechenbar – auch bei einer WM. Wir lassen uns die Laune nicht verderben und blicken weiter optimistisch nach vorn!

Erste Wettfahrt mit passablem Wetter
Endlich findet heute Abend die erste Wettfahrt statt; ganze drei Aufgaben werden gestellt. Als erste Aufgabe steht ein Gordon Bennett Memorial auf dem Blatt. Man muss also den Marker in ein Wertungsgebiet werfen; das natürlich so nahe wie möglich am Ziel.

Die kürzeste Distanz gewinnt. Leider treffen wir das Ziel nicht so genau und müssen uns wahrscheinlich mit einem relativ miesen Resultat begnügen. Auch beim Qual der Wahl haben wir Pech. Gerade 2 Minuten vor wir beim Ziel ankommen dreht der Wind um 180° und geht zurück! Das gibt es ganz selten kommt halt aber vor… so kämpfen wir uns weiter Richtung Ziel und müssen aus ganz grosser Höhe markern;  immerhin fällt dieser in die MMA . Die dritte Aufgabe war ein Pilot deklariert Gaul dass wir vor dem Start festlegen mussten; dieses Treffen wir relativ gut mit ungefähr 15m.

Alles in allem eine recht durchzogene und alles andere als gute Fahrt. Nun heisst es kämpfen und sicher schon mal aufholen….

Heute Morgen klingelte der Wecker bereits um 4:15 Uhr, und um 5:15 Uhr fand das Briefing statt – doch schon zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob wir überhaupt starten können, da sich eine Regenzone näherte. Gegen 6:30 Uhr erreichten wir den Startplatz Nummer sechs, wo uns ein weiteres Briefing erwartete. Doch kurz darauf machte der einsetzende Regen unsere Pläne zunichte, und der Start wurde abgesagt. Jetzt hoffen wir auf bessere Bedingungen heute Abend und eine neue Chance, in die Luft zu gehen.

Erste geplante Wettfahrt Montagmorgen

Leider war es absehbar; die erste Wettfahrt am Montagmorgen ist wegen zu viel Wind abgesagt. Das Wetter insgesamt ist nicht allzu schlecht aber es hat sich über die Nacht keine richtige Bodeninversion bilden können. Die Messstation beim Flugplatz registriert bereits 12 Knoten Bodenwind.
Schauen wir mal was heute Abend drin liegt. Die Vorhersage hat wohl weniger Wind aber dafür langsam zunehmende Schaueraktivität. Soviel für den Moment.

Die Spannung steigt, und wir sind bereit, uns wieder in die Lüfte zu begeben! Die Heissluftballon-Weltmeisterschaft 2024 steht vor der Tür und findet dieses Jahr in Szeged, Ungarn, statt. Mit 120 Teams aus rund 40 Nationen verspricht dieses Event ein unvergessliches Erlebnis für alle Teilnehmer und Zuschauer zu werden.

Mein Team und ich haben besondere Erwartungen an dieses Jahr, denn wir kommen als Titelverteidiger aus dem Jahr 2022 nach Szeged. Natürlich möchten wir unseren Titel verteidigen und ein weiteres Mal die oberste Stufe des Podests erklimmen. Dieses Ziel ist ehrgeizig und hochgesteckt, doch wir sind bereit, alles zu geben, um unsere Mission zu erfüllen.

Wir freuen uns besonders auf die Zusammenarbeit mit unseren talentierten Kollegen aus der Schweiz. Gemeinsam mit Roman Hugi, Marc Blaser, Cédric Gauch, Marco Schmid und Luc Stehli werden wir die Schweizer Farben stolz in den ungarischen Himmel tragen. Die Bedingungen hier in Szeged sind momentan herausfordernd, da es sehr heiss und trocken ist – doch auch das gehört zum Abenteuer…

Unser Team, bestehend aus Simon, Lea, Roland, Köbi, Björn und Urs ist motiviert und bereit, in den nächsten zehn Tagen alles zu geben. Die Atmosphäre ist geladen mit Vorfreude und Ehrgeiz, und wir sind bereit, uns der Herausforderung zu stellen. Möge der Beste gewinnen!

Wir danken allen Unterstützern und Fans daheim für ihre Treue und ihren Glauben an uns. Lasst uns gemeinsam die Daumen drücken und beten. – für uns, für die Schweiz, und für eine unvergessliche und unfallfreie Weltmeisterschaft!
Wir versuchen die nächsten Tage immer wieder mal aktuelle Blogs zu schreiben. 

Letzte Trainingsfahrt abgesagt

Heute Morgen trafen wir uns um 5:15 Uhr auf dem Flugplatz – genauso früh wie alle anderen Tage. Schon zu Beginn zeigte sich, dass der Wind eine Herausforderung darstellen könnte: Der Windsack am Flugplatz war bereits gestreckt. Trotzdem wollten wir unsere fünf geplanten Aufgaben angehen. Nach einer kurzen Windmessung begaben wir uns zu einem geeigneten Startplatz. Dort stellten wir fest, dass der Wind in einer Höhe von 300 Fuss – knapp 100 Meter über dem Boden – bereits mit 45 km/h blies. Wir beobachteten, wie einige Teams starteten, entschieden uns jedoch gegen einen Start, um unser Material nicht zu gefährden. Nun steht also unsere erste offizielle Wettfahrt  bevor, und wir sind gespannt, was das Wetter in den nächsten Tagen bringen wird. Der Montagmorgen verspricht trocken zu bleiben, aber der Wind könnte noch kräftiger werden als heute früh... Bleibt dran!

4. Trainingsfahrt mit 5 Aufgaben

Heute Morgen stiegen wir erneut in die Lüfte, zu einer weiteren rassigen Ballonfahrt – ein Abenteuer inmitten der aufgehenden Sonne und den ersten Morgenstrahlen. Mit einem frischen Aufgabenblatt in der Hand, das fünf Herausforderungen enthielt, legten wir los. Die erste Aufgabe, ein sogenanntes "Fly In", verlangte von uns, den Startplatz selbst zu wählen und unser Ziel punktgenau zu erreichen – bei teilweise wechselnden Winden eine echte Herausforderung für jeden Piloten! Auch die weiteren Aufgaben meisterten wir mit Bravour, aber bei einem Ziel warfen wir uns selbst ein wenig ins Abseits: Mein Marker segelte in einem eher unbeholfenen Wurf gegen das Ziel und kommt bei etwa 20 m davor zum Liegen. Doch genau diese kleinen Rückschläge sind es, die uns motivieren, noch präziser zu trainieren und morgen, Sonntagmorgen, wieder alles zu geben. Heute Abend lassen wir den Tag in guter Gesellschaft mit der Schweizer Nationalmannschaft beim Abendessen ausklingen. Morgen liegt das Abenteuer wieder in der Luft – und wir sind bereit!

Dritte Trainingsfahrt bei der Heissluftballon-Weltmeisterschaft: Ein turbulenter Morgen in Szeged

Heute klingelte der Wecker wieder früh – um 4:30 Uhr hiess es aufstehen und bereit machen für die dritte Trainingsfahrt. Rasch fuhren wir zum Flughafen, wo wir uns mit den anderen Schweizer Teams trafen, um die Wettersituation und Aufgaben zu besprechen. Der Himmel war bewölkt, aber die ersten schwachen Regenschauer zogen weiter östlich vorbei. Wir waren optimistisch, dass es trotzdem klappen könnte.
 
Unsere Fahrt führte uns Richtung Süden, auf der Suche nach einem passenden Startfeld. Der Wind am Boden war relativ ruhig, aber während der Fahrt zum Feld klopften die ersten Regentropfen auf die Windschutzscheibe – eine kleine Herausforderung, die uns jedoch nicht entmutigte. Wir fanden schliesslich ein geeignetes Feld und bereiteten uns auf den Start vor.
 
Als erster Ballon in der Luft begannen wir unsere Aufgaben. Ganz am Boden herrschte fast Windstille, aber schon in einer Höhe von etwa 100 Metern fuhren wir mit einer Geschwindigkeit von fast 30 km/h. Nur wenig höher, bei rund 200 Metern, erreichten die Winde bereits über 45 km/h. Die wechselnden Windbedingungen machten die Fahrt besonders anspruchsvoll.
 
Nach weniger als einer Stunde war die Fahrt vorbei und wir hatten das Ende der Wettkampfkarte erreicht. Es war ein spannender Morgen, der zeigte, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und auf wechselnde Wetterbedingungen schnell zu reagieren.
 
Wir konnten wichtige Erfahrungen sammeln und die Kommunikation mit den anderen Schweizer Teams weiter vertiefen. Insgesamt ein sehr wertvoller Trainingsmorgen – jetzt sind wir gespannt auf die kommenden Herausforderungen!

Spannende 2. Trainingsfahrt bei der Heissluftballon-WM

Heute Morgen haben wir, unsere zweite Trainingsfahrt durchgeführt– eine Fahrt, die aufregend und herausfordernd zugleich war.

Bei extrem schnellen Winden führte unsere Route uns quer über die Stadt. Der Tag begann mit einem Fly-In zum Fluss, das leider nicht wie geplant verlief. Wir kreuzten zu weit auf und kamen nicht so weit nach links wie erwartet, sodass wir das Ziel um mindestens 100 Meter verfehlten – ein frustrierender Start in den Tag. Aber anstatt uns entmutigen zu lassen, nahmen wir die Herausforderung an.

Die nächsten Aufgaben verliefen deutlich besser, auch wenn die Wetterbedingungen uns alles abverlangten. Der Wind wehte in Bodennähe in Richtung Südwesten, drehte dann schnell auf Ost, und in etwa 1.500 Fuss Höhe wieder auf 315° Heading. Mit Windgeschwindigkeiten von fast 40 km/h und etwa 10-20 am Boden, war es alles andere als einfach, den richtigen Moment zu erwischen, um punktgenau ins Ziel zu gelangen.

Insgesamt bewältigten wir heute acht Aufgaben, und es war spannend zu sehen, wie unser Team von Aufgabe zu Aufgabe besser wurde. Trotz der Schwierigkeiten sammelten wir wertvolle Erfahrungen.

Allerdings sieht die Wetterprognose für die Meisterschaft momentan nicht besonders gut aus. Die Bedingungen könnten sich noch weiter verschlechtern. Wir hoffen, dass sich die Wettervorhersage zum Besseren wendet, damit wir unter optimalen Bedingungen antreten können.

Alles in allem war es ein lehrreicher Tag. Nicht überraschend war dann zum Schluss sogar die Landung liegend. Auch unsere Windsonde mit der wir am Morgen die Windrichtung gemessen hatten haben wir wieder gefunden😅

Bleibt dran, um mehr von unseren Erlebnissen und Herausforderungen bei der Heissluftballon-Weltmeisterschaft in Ungarn zu erfahren!

Spannende 1. Trainingsfahrt unter anspruchsvollen Bedingungen

Heute Morgen war es endlich soweit: Unsere erste Trainingsfahrt stand auf dem Programm. In einer rund einstündigen Fahrt hatten wir die Gelegenheit, uns mit den Bedingungen hier in Szeged vertraut zu machen und unsere Fähigkeiten zu testen. Es war ein herausfordernder Morgen, der uns allen viel abverlangt hat – sowohl in der Luft als auch am Boden.

Fünf Aufgaben warteten auf uns, und von Anfang an war klar, dass die heutige Trainingsfahrt alles andere als einfach werden würde. Die Winde waren sehr anspruchsvoll: Stellenweise erreichte der Wind am Boden fast 20 km/h. Doch genau solche Herausforderungen machen den Reiz unseres Sports aus! Besonders spannend war, dass in den untersten 200 m, also in der Boden Inversion, eine Steuerung von über 90° möglich war.

Die erste Aufgabe war ein Ziel, das vom „Wettbewerbsleiter“ gesetzt wurde. Mit höchster Präzision haben wir uns dem Ziel genähert und konnten diese erste Herausforderung erfolgreich meistern. Darauf folgte ein "Fly In" – auch hier konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln und legten unseren Marker ganz nahe an den Ziel Mittelpunkt.

Besonders knifflig wurde es am Ende, als wir zwei dreidimensionale "Fly On‘s geht" durchführten, bei denen wir unsere Höhe und Richtung ständig anpassen mussten, um die gesetzten Aufgaben zu lösen. Diese komplexen Manöver haben uns einiges abverlangt, doch wir sind zufrieden mit unserer Leistung.

Auch unsere Nachfahrer am Boden waren in Höchstform. Die trockenen und staubigen Strassen in Szeged stellten eine grosse Herausforderung dar, aber sie haben alles gegeben, um uns in der Luft optimal zu unterstützen. Die Wolken aus Staub, die hinter den Fahrzeugen aufwirbelten, machten die Verfolgung zu einem echten Abenteuer!

Insgesamt war es eine gute Trainingsfahrt, die uns noch mehr auf die kommenden Wettkämpfe vorbereitet hat. Wir sind bereit, weiter an uns zu arbeiten und die Herausforderungen, die vor uns liegen, mit vollem Einsatz anzugehen. Auf in die nächsten spannenden Tage!

Schweizermeister im Heissluftballonfahren

Geschrieben von stefan am Mittwoch, 15. Mai 2024

Die Schweizer Heissluftballonmeisterschaft liegt nun hinter uns, und wir können mit Stolz auf einen äußerst erfolgreichen Event zurückblicken. Mit insgesamt sieben Fahrten und 22 Aufgaben haben wir uns erneut den Titel des Schweizer Meisters gesichert und die Trophäe zurückgeholt. Ich bin unglaublich stolz auf mein Team für die herausragende Zusammenarbeit während des gesamten Wettbewerbs. Auch die Kooperation mit meiner Schwester Lea Zeberli und ihrem Team war von unschätzbarem Wert. Die Organisation des Events war einfach großartig, und zahlreiche Helfer haben mit ihrem Einsatz maßgeblich zum Erfolg der Meisterschaft beigetragen. Das grandiose Wetter über die gesamten Tage spielte natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle für unseren Erfolg.

Ein besonderer Dank gilt dem Wettbewerbsleiter Claude Weber aus Luxemburg, der anspruchsvolle, aber geniale Aufgaben gestellt hat. Die 31 Teilnehmer aus acht Nationen lieferten einen harten Wettkampf, und das Niveau war beinahe auf dem der Weltmeisterschaft. Mein größter Konkurrent, Roman Hugi, war extrem stark und erzielte sensationelle Ergebnisse. Es war eine echte Herausforderung, noch besser zu sein als er!

Nun, da die Meisterschaft Geschichte ist, haben wir bereits einen großen Teil der Infrastruktur abgebaut und verstaut. Es stehen noch letzte Aufräumarbeiten bei mir zu Hause an. Ein großer Dank geht auch an Kurt Boppart, den OK-Präsidenten, der enorm viel Zeit und Energie in die Organisation investiert hat. Es bedarf jedoch vieler weiterer freiwilliger Helfer, die während der gesamten Meisterschaft viel Zeit und Engagement gezeigt haben. Ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön für ihren Beitrag zum Erfolg dieses Events!

Resultate

Bilder:

Simon Zeberli; Björn Krähenbühl; Raphael Kamber

Schweizermeisterschaften Heissluftballon 2024 Gossau/ SG

Geschrieben von stefan am Sonntag, 21. April 2024

4.und 5. Fahrt

Die vierte und fünfte Fahrt der Schweizer Heissluftballonmeisterschaft"

Die Zeit verfliegt, und schon haben wir die vierte und fünfte Fahrt absolviert. Das Wetter bleibt einfach genial, doch der Kampf gegen das starke Teilnehmerfeld ist groß. Gestern Abend stellte der zügige und schwierige Wind eine Herausforderung dar – wir mussten schnell und hoch aufsteigen, um genug nach Westen zu gelangen. Heute Morgen hingegen waren die Winde sehr schwach. Trotzdem warteten fünf Aufgaben auf uns, und bei diesen schwachen Winden war das sicherlich genug. Wir verbrachten über 3 Stunden und 20 Minuten in der Luft und landeten schließlich fast auf dem letzten Tropfen Gas. Alles in allem war die Fahrt heute Morgen erfolgreich. Leider hatten wir beim "Qual der Wahl"-Task etwas Pech, und unser Maker liegt mit rund 5 Metern in der zweiten Hälfte der Ergebnisse. Das bedeutet, dass wir nur noch 400 statt der möglichen 1000 Wettkampfpunkte erhalten. Die Abrechnung erfolgt morgen Vormittag nach der letzten Fahrt. Geplant sind noch zwei Fahrten; eine heute Abend und eine morgen früh. Wir kämpfen weiter und hoffen auf weitere Erfolge.
 

3.Wettfahrt

“Ein erfolgreicher Morgen über dem Gossauer Himmel: Tag zwei der Schweizer Heissluftballonmeisterschaft”

Der zweite Tag der Schweizer Heissluftballonmeisterschaft brachte erneut Spannung und Herausforderungen. Unsere Fahrt begann am Oststrand von Gossau und erstreckte sich über drei Stunden. Die erste Aufgabe war eine echte Prüfung: Wir mussten eines der möglichen Ziele auf dem Startplatz in Gossau treffen. Doch damit nicht genug; diese waren wechselnd immer 15 Minuten aktiv– gerade als wir starteten, hoben zwei Fuchs- Ballons auf diesem Feld ab. Eine der Aufgabe war dann einen dieser beiden Landeplätze (Fuchs-Ballon) zu treffen. Insgesamt warteten fünf knifflige Aufgaben darauf, von uns gemeistert zu werden. Trotz der enormen Herausforderungen gelang es uns heute Morgen, diese Aufgaben gut zu bewältigen. Das Team ist mit der Leistung zufrieden und blickt gespannt auf die kommenden Etappen der Meisterschaft. Das Wetter bleibt in den nächsten beiden Tagen weiterhin perfekt, sodass weitere Fahrten; heute Abend, morgen früh und Abend sowie am Sonntagmorgen stattfinden werden. Heute waren insgesamt über 45 Ballone über Gossau am Himmel zu sehen, und die Bevölkerung ist überwältigt von diesem faszinierenden Spektakel.

1.Wettfahrt

Heute Morgen brach die Spannung endlich an, als die erste Wettfahrt der Schweizer Meisterschaft und des Swiss-Cups im Heissluftballonfahren stattfand. Das Wetter, von Hochdruck bestimmt, brachte jedoch eine unerwartete Herausforderung mit sich: Hochnebel über dem gesamten Wettkampfgebiet. Mit einem begrenzten Platzangebot für die Ballone bis etwa 200 Meter über dem Boden begann der Wettbewerb unter herausfordernden Bedingungen. Ein launischer Wind, der sich teilweise um bis zu 30 Grad drehte, erschwerte die Bewältigung der Aufgaben erheblich. Leider gelang es uns nicht, die beiden gestellten Aufgaben optimal zu lösen, und wir beenden den ersten Morgen mit einem Rückstand auf viele Teilnehmer. Dennoch bleiben wir voller Hoffnung und Entschlossenheit, uns in den folgenden Fahrten nach vorne zu kämpfen. Heute Abend um ca. 19:00 Uhr steht bereits die zweite Fahrt bevor, und wir sind gespannt darauf, welchen Herausforderungen wir uns stellen müssen.

Endlich wieder Schweizermeisterschaften nach fast 3 Jahren

Tauchen Sie ein in das faszinierende Spektakel der Schweizer Meisterschaft im Heißluftballonfahren! Vom 8. bis zum 12. Mai versammeln sich in Gossau 31 Teams aus acht Nationen, darunter elf aus der Schweiz. Unter den Teilnehmern sind auch fünf ehemalige Weltmeister und sechs Teams, die aktuell in den Top Ten der Weltrangliste liegen. Trotz des winterlichen Wetters in Gossau hoffen wir darauf, dass der Frühling rechtzeitig zurückkehrt, um uns sieben unvergessliche Ballonfahrten bei strahlendem Wetter zu ermöglichen. Schweben Sie hoch über den malerischen Voralpen und genießen Sie spektakuläre Ausblicke auf die schweizerische Landschaft. Seien Sie Teil dieses unvergesslichen Ereignisses und lassen Sie sich von einem mitreißenden Rahmenprogramm in Gossau verzaubern! Kommen Sie vorbei und erleben Sie die Magie der Schweizer Meisterschaft im Heißluftballonfahren hautnah!”

weitere Informationen

Meyer Major Trophy an den Ballontagen Toggenburg 2023

Geschrieben von stefan am Samstag, 16. September 2023

Einige Jahre ist es her wo ich das letzte Mal bei der Meyer Major Trophy mitgefahren bin. Heute war im Flachland Nebel angesagt; somit der optimale Moment sich ganz kurz entschlossen bei der Meyer Major Trophy anzuschliessen. Andre Meyer, Organisator der Veranstaltung hat auf meine Anfrage sofort ja gesagt. Vielen Dank André

Mit dabei ist meine Familie Frau und Kinder und seraina, die Frau von Urs. Urs selber will heute zusammen mit Tochter Lya uns nach fahren. Auch mein langjähriger Nachfahrer Roland Baumann ist auf Anfrage ganz spontan dabei.

Wir starten als einer der letzten Ballone in Krummenau. Wir geniessen das ausfliessen der Kalkluft die uns rasch talauswärts; also Richtung Ziel in Ebnat Kappel bringt. Schon bald erreichen wir das Zielgelände und werfen Marker aus einiger Höhe ab.- Der Marker von Roman Hugi liegt bereits bei weniger als 1 m; somit ist die Vorlage schon mal recht gross😅. Ich werfe unseren Marco auf etwa 1.5m. Damit hätte ich besser noch gewartet weil der Wind ganz am Boden plötzlich dreht und uns mehrfach direkt übers Ziel bringt😅

Wir bespassen nicht nur uns selber sondern vor allem auch das Publikum; so fahren wir insgesamt ganze fünf mal direkt übers Ziel und landen schliesslich auf dem Festgelände. Weil der Wind perfekt ruhig ist entschliesse ich mich noch einige Fessel- Aufstiege am Seil mit Kindern vor Ort zu machen.

Auch Lea hat sich mittlerweile ganz nah ans Ziel ran gekämpft. Leider reicht es aber nicht mehr ganz für eine brillante Wertung.

6. Horber- Cup 2023

Geschrieben von admin am Donnerstag, 10. August 2023
Die Veranstalter (Ballonverein Horb am Neckar) pflegen einen zweijahres Rhythmus. Letztmals vor zwei Jahren war der Event mit der Deutschen Meisterschaft gekoppelt. Diesmal ist es der Austragungsort der englischen Staatsmeisterschaft. Für uns ist es bereits das fünfte Mal, wo wir in Horb am Neckar einen Teilnahmeplatz bekommen. Die letzten vier Events sind alle bei super Wetterbedingungen durchgeführt worden. Alle vier Veranstaltungen konnten wir gewinnen. So war es naheliegend, dass wir auch in diesem Jahr an dieser Meisterschaft teilnehmen möchten….. die lokale Organisation, aber auch die Wettkampfleitung, ist einfach unbeschreiblich toll hier! Es gibt kaum einen zweiten, so gut organisierten Event!
Aus meinem Team dabei sind; Urs Frauchiger, meist als Copilot, Björn Krähenbühl, Cedric Merks und Roland Baumann. Seraina und Lya (Frau und Tochter von Urs) unterstützen uns ebenfalls vor Ort.
Die erste Abendfahrt lange ein bisschen vage bezüglich Windgeschwindigkeit am Boden. Doch um 20:00 Uhr kam dann doch noch Grünes Licht zum Start. Die Fahrt an sich war toll und der Auftakt in diese Meisterschaft gelungen. Was nicht so ganz gelang waren die Resultate…..
Immerhin haben wir bei zwei Aufgaben einen Punkte-Schnitt von über 500Punkten; was bei einer Abendfahrt das Ziel sein muss.
Heute Morgen waren dann satte sechs Aufgaben auf dem Aufgabenblatt! Ich habe mir noch lange überlegt ob ich zusätzliches Glas mitnehmen soll… was ich dann leider aber bleiben lies…. Die fantastische Morgenfahrt war nämlich von schwachen Winden geprägt. Wir sind als erster Ballon gestartet. Haben die ersten Ziele auch richtig toll anfahren können. Unsere Bodencrew war stets auf Platz und konnte uns wertvolle Informationen zum Wind am Ziel durchgeben. Bei der ersten Aufgabe durfte der Marker nicht geworfen werden. Da sind wir mit einem Ergebnis von rund 2 m gut zufrieden. Bei der darauffolgenden Aufgabe war das Ziel alle 10 Minuten für weitere 10 Minuten aktiv…. In dieser Zeit konnte man ganz normal innerhalb der Marker Messzone von 50m droppen. Und das mit freiem Wurf! In den dazwischenliegenden 10 Minuten war immer nur das Zielkreuz, also der Stoff vom Zielkreuz (Das Ziel Kreuz hat eine Abmessung von 10 m Durchmesser und 1 m Breite) offen…. Hier sind wir zeitlich sehr gut hingekommen; nur schade, dass genau beim Erreichen des Ziels, etwa 70 m vorher, der tiefe Wind um 90° drehte. Das wurde nicht nur uns sondern allen uns direkt folgenden Ballone zum Verhängnis! Ich musste sehr hoch aufsteigen und den Marker sogar Richtung Ziel schleudern.
Schlussendlich müssen wir mit unseren schätzungsweise 20 m sehr zufrieden sein. Anschliessend haben wir das FlyOn dazwischen gelegt. Auch dieses erreichen wir recht gut mit 18 m. Danach mussten wir erstmals recht hoch steigen um nach Süden zu korrigieren. Zu diesem Zeitpunkt ist mir noch zu wenig bewusst dass ich mit dem Gas noch ein bisschen sparen müsste… . Mehrere Korrekturmanöver bringen uns schlussendlich direkt ans Ziel! Auch hier können wir den Marker (Gravity), also nur mit fallen lassen, direkt ins Ziel geben… Das war dann auch etwa das Ende der bis dahin brillanten Fahrt. Wir entschlossen uns, den 3-D Task als Nächstes zu fahren. Diese Entscheidung war grundsätzlich recht schwierig, zumal es ziemlich klar war, dass durch die niedrigere erlaubte Max.-Höhe in Fahrtrichtung Entweder die Dreiecksfläche oder der 3-D Task weniger gut ausfallen wird. Leider ist der 3-D Task nicht ganz so gut rausgekommen wie ich mir das erhofft habe. Trotzdem schätzen wir, dass dieses Ergebnis noch irgendwo Mittelfeld bis vorderster drittel sein mag…..
Dann kam eben der unerwartet grosse Wald und unser Gas wurde knapp… Unser Entscheid, noch vor diesem Wald zu landen war sicher richtig; trotzdem haben wir dafür natürlich in der Dreiecksfläche ein ganz schlechtes Ergebnis eingefahren.
Insgesamt ist diese Morgenfahrt aber sicher keine schlechte Fahrt mit vielen tollen Erinnerungen!

WM 2022 - in Slowenien

Geschrieben von admin am Sonntag, 18. September 2022

Siegerehrung und Abschluss einer wunderbaren Weltmeisterschaft

Einen Tag später als versprochen melden wir uns nochmals per Blog. Nachdem es inoffiziell klar war, dass wir die Sieger der diesjährigen Weltmeisterschaft sind, haben wir den Donnerstagabend zusammen mit der ganzen Nationalmannschaft in einem guten Restaurant genossen und bis spät abends gefeiert. Da wir die letzte Woche jeden Morgen früh raus mussten, gönnen wir es uns, am Freitag mal etwas länger im Bett zu bleiben. Beinahe zu lange, denn wir wollen vor der Siegerehrung, welche um 12 Uhr beginnen soll, noch alles erledigen und packen, damit wir nach der Siegerehrung unsere Heimreise antreten können. Durch vereinten Einsatz schaffen wir es dann gerade noch pünktlichan den Flugplatz von Murska Sobota zur Schlussfeier der Heisslufballon-Weltmeisterschaft 2022. 

Wie eigentlich alles an dieser WM ist auch an der Siegerehrung alles sehr gut organisiert. Für das Team und natürlich besonders für Stefan ist dies ein sehr emotionaler Moment. Es war unsere 7. Teilnahme an einer WM und wir hatten an jeder einzelnen WM gute Chancen den Titel zu gewinnen. Nun hat es endlich funktioniert! Wir sind überglücklich und dankbar für dieses wunderbare Erlebnis und den Erfolg. 

Dieser Sieg kam nicht einfach so, es stecken wahnsinnig viele Faktoren hinter diesem Erfolg. Besonders herausstreichen möchten wir die abermals geniale und gar aufopfernde Zusammenarbeit der Nationalmannschaft. Alle wichtigen Informationen und Überlegungen wurden vor und während der Fahrt auf verschiedenen Kanälen ausgetauscht. Bei den letzten Fahrten, als die Titel-Chancen immer besser wurden, ist immer mindestens ein Schweizer Ballon vor uns gestartet und hat uns wertvolle Infos im Bezug auf die Windrichtungen durchgegeben. Vielen herzlichen Dank allen Schweizer Teams für diese gigantische Zusammenarbeit. Den Erfolg unseres Modells der Zusammenarbeit zeigt sich auch auf dem Papier. Im Nationenranking, bei welchem alle Ergebnisse einer Nation einfliessen, belegt die Schweiz hinter Frankreich und Japan den sehr guten dritten Platz von insgesamt 32 Nationen!

Morgen Sonntag dürfen wir unseren Sieg auch noch in der Schweiz feiern. Ab 12 Uhr findet bei Stefan zuhause in Andwil SG ein Empfang mit Imbiss statt. Wir berichten ausserdem persönlich von unseren Eindrücken dieser WM und beantworten eure Fragen. Wer gerne mit dabei sein möchte, kann sich für weitere Infos und Anmeldung schnellstmöglich bei Kurt Frieden (info [at] ballonfrieden.ch (info[at]ballonfrieden[dot]ch)) melden.

 

10. und letzte Fahrt – Donnerstagabend

Unsere Ausgangslage vor der letzten Fahrt ist besser wie nach der Morgenfahrt erhofft! Die letzte noch offene Auswertung, das Fly On hat uns nochmals etwas Distanz zwischen unserem direkten Verfolger eingebracht. Daher gehen wir mit einem Vorsprung von ca. 1000 Punkten in die letzte Fahrt. Dies ist grundsätzlich recht komfortabel, jedoch haben die Erfahrungen hier gezeigt, es kann am Abend immer alles passieren. Tatsächlich sind nochmals drei Aufgaben auf dem Aufgabenblatt. Somit besteht für unseren direkten Verfolger und Ex-Weltmeister Yudai Fujita aus Japan immer noch die Chance den ersten Platz zurückzuerobern.

Als erste Aufgabe, müssen ähnlich wie gestern eines von drei Zielen direkt auf dem Runway des Flugplatzes angefahren werden. Eine Wertung erhält nur, wer den Marker innerhalb der 30m MMA fallen lässt. Danach gibt es wiederum ein Qual der Wahl und zum Abschluss der Meisterschaft ein Fly On. Vor lauter Fokus auf eines der drei Ziele auf dem Flugfeld, übersehen wir, dass das dahinterliegende Ziel direkt in unserer Fahrtrichtung liegen würde. Jedoch lassen wir den Marker mit nicht allzu gutem Ergebnis in die MMA fallen. Sekunden darauf fahren wir dann über das nächstmögliche Zielkreuz dieser Aufgabe, bloss ohne Marker… Unser direkter Konkurrent hat hier jedoch ebenfalls Schwierigkeiten und Markert noch schlechter als wir. Somit bleiben ihm nur noch zwei Aufgaben um aufzuholen. Diese Hoffnungen des aktuell Zweitplatzieren müssen jedoch bei der nächsten Aufgabe begraben werden. Wir erzielen zwar wiederum kein perfektes Resultat, Yudai ist jedoch wiederum weniger gut und hat nun eigentlich keine Chance mehr auf den erneuten Weltmeistertitel.

Es ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht offiziell und die Fahrdaten und mögliche Strafpunkte werden erst noch verteilt, jedoch müsste es dieses Mal tatsächlich zum Titel reichen!

Wir sind überglücklich, dass wir trotz der Rückschläge und dem schlechten Start immer wieder den Anschluss gefunden haben und den Steigerungslauf bis zum Ende (mehr oder weniger) durchziehen konnten. Bereits jetzt ein grosses Dankeschön ans Team, die gesamte Schweizer Nationalmannschaft, welche durchgehend perfekt zusammengearbeitet hat. Und auch Rebekka Zeberli die zu Hause den ganzen Laden geschmissen hat.

Wir gehen jetzt mit allen Schweizern Teams zum Abendessen und melden uns morgen sobald alles offiziell ist.

 

 

9. Fahrt – Donnerstagmorgen

Wie man mittlerweile bei den Resultaten sehen kann, haben wir gestern Abend bei beiden Aufgaben mehr Punkte erhalten wie erwartet. Zusätzlich hat der vor der Abendfahrt führende Japaner eine sehr schlechte Fahrt hinnehmen müssen. So stehen wir nun tatsächlich nach 8 Fahrten auf dem ersten Platz. Es bleibt jedoch keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Direkt geht es heute Morgen weiter mit 5 gestellten Aufgaben. Bei so vielen Aufgaben besteht für alle Piloten die Chance, viele Punkte aufzuholen, oder natürlich auch das Risiko, bei nicht so guten Resultaten in der Rangliste nach hinten gereicht zu werden.

Es sind 4 Aufgaben gesetzt, bei denen die Wertung durch physische Marker erfolgt. Gefahren werden können die Aufgaben in beliebiger Reihenfolge. Es gibt total 5 mögliche Qual-der-Wahl-Ziele, von welchem frei wählbar zwei Ziele angefahren werden sollten. Das erste gelingt uns relativ gut, das zweite ist etwas schwieriger, da der Bodenwind stetig zugenommen hat. Hier ist das Resultat wohl eher mittelmässig. Beim CLP auf dem Flugplatz müssen gar zwei Marker nacheinander geworfen werden. Es gibt einen Messbereich, in welchem die beiden Marker in möglichst grossem Abstand zueinander, aber innerhalb dieses Bereichs liegen bleiben müssen. Stefan fährt perfekt über diese Area, da aber auch hier der Wind sehr stark ist, gibt er die Marker mit genügend Marge zur Bereichsgrenze. Denn wenn ein Marker ausserhalb landet, hat man bei dieser Aufgabe kein Resultat. Es wird wohl auch hier bessere Ergebnisse geben, jedoch hoffen wir, dass auch unser Resultat in Ordnung ist.

Beim CLP startet erneut ein Fuchsballon. Diesem kann man relativ gut folgen. Unser Marker, welcher nur fallengelassen werden durfte, landet zwar in der MMA, aber leider nicht so nahe am Kreuz. Da wir als einer der ersten an diesem Ziel sind, wissen wir nicht, wie wir dieses Ergebnis einordnen müssen.

Als 5. Aufgabe gibt es ein Fly On zu fahren. Da die Aufgaben in der Reihenfolge frei wählbar sind, lösen wir diese Aufgabe auf dem Weg vom ersten Qual-der-Wahl-Ziel zum CLP. Stefan entscheidet sich, die Ablage von gut 20 Metern in Kauf zu nehmen und gibt den Loggermark. Wie immer bei den dreidimensionalen Aufgaben sehen wir hier erst auf der Auswertung, wie gut oder schlecht das Ergebnis ist.

Wir haben nun nur noch die heutige Abendfahrt vor uns. Wir hoffen, wir konnten am heutigen Morgen den ersten Platz verteidigen. Die Abendfahrten sind jeweils so unberechenbar, dass es gut wäre, etwas Reserve zu haben.

8. Fahrt – Mittwochabend

Noch vor einer Woche war unklar, wie viele Fahrten auf Grund des Wetters an dieser Weltmeisterschaft überhaupt durchführbar sein werden. Nun haben wir bereits die 8. Fahrt hinter uns und es wurde noch keine Fahrt gestrichen.

So findet auch die heutige Abendfahrt statt. Zwar wie gewohnt mit sehr zügigem Wind, welcher jedoch recht zuverlässig am späten Abend am Boden langsamer wird. Gestartet wird vom gemeinsamen Startplatz auf der Piste des Flugplatzes. Zuerst gibt es ebenfalls wie schon fast gewohnt eine Qual der Wahl aus drei möglichen Zielen. Aufgrund der Windrichtung ist jedoch dann nur ein Ziel realistisch zu erreichen. Auch dieses Ziel bereitet vielen Schwierigkeiten. So auch uns. Kurz vor Erreichen des Zielkreuzes dreht der Wind nach rechts weg und wir können den Marker nur noch an den Rand der MMA fallen lassen.

Als Folgeaufgabe muss man sich wieder für ein Ziel entscheiden. Diese Entscheidung muss jedoch bereits vor der ersten Aufgabe erfolgen und als Fly On im Logger deklarieret werden. Um zum deklarierten Ziel zu gelangen, steigen wir bis an die maximal erlaubte Höhe, um nach links zu korrigieren. In dieser Höhe ist es mit Minus 3 Grad ziemlich frisch, jedoch bleiben wir auch nicht lange auf dieser Höhe. Kaum oben geht es im „Sturzflug“ wieder nach unten. Wir erwischen den richtigen Moment und können innerhalb der MMA unseren Marker fallen lassen. Damit müssen wir aufgrund der Bedingungen zufrieden sein.

Morgen ist bereits der letzte Tag, an welchem Wettfahrten stattfinden. Wir sollten nun in einer guten Ausgangslage sein, um auch ganz vorne noch mitzureden. Warten wir mal ab, wie es unserer Konkurrenz heute ergangen ist. Noch sind nicht alle Resultate der Morgenfahrt publiziert.

7. Fahrt – Mittwochmorgen

Gestern Abend haben sämtliche Piloten auf den vordersten Rängen, wie wir, bei mindestens einer Aufgabe schlecht abgeschnitten. Dies ist absolut aussergewöhnlich, für uns hat dies jedoch zur Folge, dass wir den Anschluss an die Spitzenplätze durch die ganz schlechte Aufgabe von gestern Abend nicht verloren haben. Nach wie vor haben wir einen Rückstand, dieser wäre aber theoretisch noch aufholbar.

Eine gute Gelegenheit, um die vordersten Plätze unter Druck zu setzen, bietet sich heute Morgen. Es stehen 5 Aufgaben auf dem Aufgabenblatt. Die Aufgaben können zudem in einer beliebigen Reihenfolge gelöst werden. Die meisten haben es aber wohl ähnlich gelöst wie wir. Das heisst, sich zuerst auf die zwei Ziele, welche am Boden gesetzt sind, zu konzentrieren und danach die drei Aufgaben zu lösen, welche per Loggermark gewertet werden.

Das erste Bodenziel ist eigentlich wieder ein Fly In, mit der Besonderheit, dass die MMA mit dem Zielkreuz als Mittelpunkt viergeteilt ist. Alle 15 Minuten ist dann jeweils ein anderes Viertel „offen“ und während dieser Viertelstunde muss der Marker auch in diesem landen. Da der Wind kurz vor dem Start etwas dreht, müssen wir mit dem tiefen Bodenwind eine ziemlich weite Strecke nach vorne kämpfen. Wenn man dann jedoch bis zum Zielkreuz kommt, ist es in den unteren Schichten gut steuerbar. Stefan fährt tief über das Kreuz und kann den Marker recht schön platzieren.

Direkt geht es weiter zum zweiten Zielkreuz, ein Qual-der-Wahl-Ziel. Dieses fahren wir etwas direkt an. Wir können zwar den Marker bei gut 8 Metern fallen lassen, jedoch wissen wir mittlerweile, dass der Grossteil der nachfolgenden Ballone schöner aufkreuzen und tief über die MMA fahren und dadurch eine Mehrheit ein besseres Resultat erzielt.

Die kommenden drei Aufgaben sind schwer zu beurteilen. Am wohl schlechtesten gelungen ist uns ein klassisches Fly On. Da die Zeit und der Platz eher knapp wird, entscheiden wir das wohl nicht so gute Resultat hinzunehmen und nicht nochmals neu zu deklarieren. Folgend klappt dann eine andere eher komplizierte und sehr herausfordernde Variante eins Fly On recht gut. Wir sind gespannt, welche Resultate dabei erzielt werden. Das Resultat dieser Aufgabe besteht aus der Summe von eigentlich drei Fly On, welche in vorgegebenen Höhen und Seitendifferenzen zum deklarierten „Aufgabenmittelpunkt“ gesetzt sind.

Unsere letzte Aufgabe ist der „Ellbogen“. Hier muss durch das Setzen von drei Loggermarkern, welche dann zwei Schenkel ergeben, beim zweiten Schenkel eine möglichst grosse Richtungsänderung (optimal 180 Grad zurück) zum ersten Schenkel erzielt werden. Die Teams lösen diese Aufgabe an so unterschiedlichen Orten mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten, dass es schwer ist zu sagen, wie unser Ergebnis abschneidet. Wir sind jedoch recht zufrieden mit den gefundenen Windrichtungen und denken, dass dies ein gutes Resultat gibt.

 

6. Fahrt – Dienstagabend

Wie bisher jeden Abend weht auch heute ein starker Wind. Dieser greift bis auf den Boden durch. So ist die Wettkampfleitung gezwungen, die Startperiode spät zu setzen und kann somit auch nicht all zu viele Aufgaben stellen. Immerhin sind es heute Abend zwei. Als erstes muss auf dem Flugfeld des lokalen Flugplatzes eins von vier über die Piste verteilten Zielkreuzen angefahren werden. Danach gibt es ein zweites Qual der Wahl, wobei wiederum vier Ziele, etwas breiter verteilt, zur Auswahl stehen. Das erste Ziel gelingt einigermassen gut. Für das noch halbwegs mögliche zweite Ziel steigen wir sehr hoch, um genügend nach Osten zu kommen. Durch die grosse Höhe und hohe Geschwindigkeit verpassen wir dann leider den richtigen Zeitpunkt, um wieder abzusinken und fahren dadurch weit am Ziel vorbei. Wir befürchten, dass dies leider kaum Punkte geben wird… Wir können nur hoffen, dass wir durch dieses wohl miserable Ergebnis unsere mittlerweile gute Position und den Anschluss an die Spitze nicht verlieren. Wie es scheint, haben aber auch einige der anderen topplatzierten Piloten heute Abend teilweise etwas Mühe gehabt. Morgen früh sollten wir dann mehr über die neue Ausgangslage wissen. Was sicher ist, es braucht jetzt mal eine richtig erfolgreiche Fahrt mit vielen guten Resultaten.

5. Fahrt – Dienstagmorgen

Das Resultat von gestern Abend ist noch nicht offiziell. Jedoch ist es offensichtlich auch für den Grossteil der Ballone, welche nach uns ans Ziel kamen, trotz der langsameren Winde am Boden, nicht einfacher gewesen. Unsere Ablage reicht doch noch zu gut 700 Punkten. Damit müssen wir für eine Aufgabe am Abend zufrieden sein. In der Gesamtrangliste klettern wir aufgrund der zwei Fahrten von Montag wieder etwas weiter nach vorne. Allerdings ist der Abstand nach ganz vorne immer noch beträchtlich und kaum kleiner geworden.  

Heute Dienstagmorgen sind 5 Aufgaben gestellt. Als erste Aufgabe gibt es einen CRT, eigentlich ein Fly In mit individuellem Startplatz, jedoch mit der Schwierigkeit, dass man immer nur in einem vorgegebenen Zeitfenster eine Wertung per Marker erzielen kann. Die Schweizer wählen Startplatz und Zeitpunkt so, dass dieses Zeitfenster kein Problem darstellt. Unser Marker, welcher nur fallen gelassen werden darf, kommt bei knapp 6 Metern zu liegen. Eigentlich klingt dies ganz ok. Allerdings sind so viele Marker noch besser, dass dies gerade mal Rang 30 in dieser Aufgabe bedeutet. Zeit zum Entspannen gibt es keine, direkt geht es weiter zum CLP am Flugplatz. Dort müssen zwei Marker mit einer möglichst geringen Distanz zueinander, in zwei gegenüberliegende Dreiecksflächen, geworfen werden. Wir fahren tief optimal über das Ziel. Jedoch landet der erste Marker auf der Grenze zwischen den beiden ersten Flächen. Somit sind wir uns unsicher, welches der beiden kommenden Dreiecke nun das richtige ist. Durch das Hin-und-Her-Entscheiden verlieren wir etwas Zeit und somit die Möglichkeit den Marker noch näher in die Ecke zu werfen. Stefan entscheidet sich dann doch noch für eine Fläche.  Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die Marker korrekt gelandet sind und wir ein Resultat erzielt haben. Dieses ist trotz der vertanen Chance, ein exzellentes Resultat zu erzielen, immer noch sehr gut.

Neben dieser Aufgabe startet auf dem CLP ein Fuchsballon. Diesen gilt es trotz der noch weiteren Aufgaben nicht aus den Augen zu verlieren und an dessen Landeort muss dann ebenfalls ein Marker abgeworfen werden. Aufgrund des Startzeitpunkts, welcher zwar für die erste Aufgabe perfekt war, sind viele Ballone etwas zu früh am Startplatz des Fuchsballons. So auch wir. Wir wollen auf keinen Fall den Fuchsballon überholen und versuchen wo immer möglich etwas zu bremsen. Ein Fly On, welches maximal zwei Mal auf mindestens 4 Kilometer Distanz vordeklariert werden muss, lösen wir direkt nach der Aufgabe am CLP, quasi auf dem Weg zur nächsten Aufgabe. Das Resultat hierbei ist sicher nicht grandios, es ist jedoch wie immer nicht abzuschätzen, wie die Resultate der anderen bei dieser Aufgabe sind. Kaum ist das Fly In per Loggermark abgeschlossen, müssen wir direkt weiterkämpfen, um das einzige realistische Zielkreuz der kommenden Aufgabe, einer Qual der Wahl, zu erreichen. Wir verpassen den rechtzeitigen Abstieg leider etwas, können den Marker aber trotzdem noch in die MMA fallen lassen. Dies ist leider kein so gutes Resultat. Es wäre eigentlich möglich gewesen, dieses Ziel besser anzufahren. Jedoch gelingt es vielen anderen Teams ebenfalls nicht wie gewünscht und somit gibt es wohl doch noch ein paar Punkte für unser Ergebnis.

Kurz nach unserem eher bescheidenen Marker beim Qual-der-Wahl-Ziel, landet auch schon der Fuchsballon. Stefan erkennt recht früh, dass praktisch das ganze Feld der verfolgenden Ballone links am mittlerweile ausgelegten Fuchszielkreuz vorbei fahren wird. So begibt er sich frühzeitig in eine dünne noch vorhandene Schicht, um so weit es geht nach links zu korrigieren. Leider reicht es nicht mehr bis ans Zielkreuz. Allerdings sollte unser Loggermark zu den Besseren bei dieser Aufgabe gehören. Den Marker tatsächlich in die MMA fallenlassen, konnten nur ganz wenige Piloten.

Kurzes Fazit, auch anhand der teilweise bekannten Messresultate. Es war wiederum alles andere als einfach. Die Resultate sind über die ganze Fahrt mittelmässig bis ok. Es wird kaum reichen, die führenden Teams einzuholen. Allerdings können wir wohl einigermassen dranbleiben und die Chance für eine hoffentlich andauernde Aufholjagd wahren.

4. Fahrt – Montagabend

Der starke Wind ist heute Abend das Thema. Laut Prognosen sollte der Wind am Boden vor Sonnenuntergang abstellen. Da wir aber nur bis zum Sonnenuntergang fahren können, heisst dies, dass es nur eine kurze Fahrt geben kann. Somit sind auch nur zwei Aufgaben gestellt. Ein Fly In gefolgt von einem Fly On mit drei Zielen zur Auswahl. Das Fly-In-Ziel befindet sich auf dem Flugfeld von Murska Sobota. Da der Wind kurz vor der Startperiode immer noch nicht abgegeben hat, wird die zweite Aufgabe per Nachricht in der WhatsApp-Chatgruppe gestrichen. Dies damit die Piloten die Wahl haben, noch etwas später zu starten. 

Die Schweizer entscheiden sich trotzdem zu einem frühen Start, damit sie nicht ins Gedränge kommen und frei steigen und sinken können. Da man vom gewählten Startplatz aus erst recht hoch steigen muss, um in die richtige Linie des Bodenwindes zu gelangen, ist es wiederum sehr schwierig abzuschätzen, wann der richtige Zeitpunkt ist, um abzusinken. Die Schweizer sinken unterschiedlich früh respektive spät. So kommt es, dass ein Teil zu weit fährt und somit links am Ziel vorbeifährt und ein Teil etwas zu weit rechts am Kreuz vorbeifährt. Wir sind auch eher etwas früh im Abstieg und gleichzeitig dreht der Wind am Boden noch 20 Grad mehr nach rechts. Wir können den Marker zwar in die Messzone fallen lassen, jedoch gibt es bereits kurz nach uns schon einige die direkter über das Ziel fahren und somit auch bessere Resultate erzielen. Was die folgenden Ballone noch erreicht haben, können wir leider nicht abschätzen, da wir kurz nach dem Ziel landen. Wir können nur hoffen, dass es trotz der langsamer werdenden Winde immer noch eine Herausforderung war, das Ziel zu erreichen. 

Die gute Nachricht des Abends ist, dass die Ergebnisse des heutigen Morgens veröffentlicht wurden. Es gab wie erwartet ein sehr gutes Resultat beim ersten Ziel. Das zweite Ziel war von der erzielten Ablage nicht ganz so toll, hat jedoch aufgrund der Resultate der anderen doch noch einige Punkte gegeben.

3. Fahrt – Montagmorgen

Als wir zum Briefing fahren, fällt noch leichter Regen. Daher ist es dann auch keine grosse Überraschung, dass der gemeinsame Start auf den CLP 1 geplant wird. Als alle Teams auf dem Startplatz sind, wir dann doch kurz nach Sonnenaufgang die grüne Flagge gezogen. Auf dem Aufgabenblatt stehen nur zwei Qual-der-Wahl-Aufgaben, mit einer Auswahl von jeweils vier Zielkreuzen. Da der Wind in den unteren Schichten genau entgegen den gesetzten Zielen bläst, wird bei einem Zusatzbriefing kurz vor dem Start jeweils ein Ziel jeder Aufgabe vom Süden in den Norden verlegt.

Die modellierte Windrichtung ist aus Nordwest, daher sehen wir keinen Nachteil, wenn wir mit dem zum Start vorhandenen Wind genau in Richtung der neu gesetzten Zieloption der ersten Aufgabe fahren. Kurz vor Erreichen des Zielkreuzes stellt dieser Wind jedoch abrupt ab. Nur gerade die ersten Ballone schaffen es, an diesem Qual-der-Wahl-Ziel einen Marker fallen zu lassen. Nun tritt gezwungenermassen Plan B in Kraft und wir fahren in die entgegengesetzte Richtung zurück zu den ursprünglich gesetzten Bodenzielen. Wie bei den beiden ersten Fahrten ist die Windrichtung am Boden sowie auch in anderen Schichten nicht konstant.  Dies macht es sehr schwierig die Ziele exakt anzufahren. Liegen oftmals an solchen Meisterschaften viele Marker auf einem Haufen, muss man hier schon froh sein, überhaupt in die Nähe des Zielkreuzes zu gelangen.

Trotz abermaligem Umentscheiden bei der Zielwahl, gelingt uns der erste Marker sehr gut. Mit einer Ablage von 2,5 Metern können wir für die Umstände sehr zufrieden sein. Beim zweiten Ziel gelingt es nicht mehr ganz so gut, trotzdem landet der Marker in Zielkreuz-Nähe. Da es wirklich sehr schwierig ist, die Ziele genau anzufahren, können wir uns mit diesen beiden Resultaten wohl glücklich schätzen. Mittlerweile sind auch die meisten Resultate der Fahrten von gestern online. Bei einigen unserer leider schlechten Resultate der ersten Fahrt gab es gar noch weniger Punkte wie befürchtet. Wir haben an dieser WM nun definitiv die Rolle des Jägers und sind nicht die Gejagten. Wir geben jedoch nicht auf und es sollte noch einige Chancen geben, Boden gut zu machen. Tunlichst vermeiden sollten wir nun weitere schlechte Ergebnisse, welche unsere Aufholjagd bremsen könnte.

2. Fahrt – Sonntagabend

Gestellt sind zwei Aufgaben. Eine Qual der Wahl aus drei möglichen Zielen, gefolgt von einem Landrun. Der Start ist für alle auf dem gemeinsamen Startplatz beim Flugplatz gesetzt. Die Qual-der-Wahl-Ziele sind allesamt so gesetzt, dass man, um sie zu erreichen, zwingend rasch auf ca. 600m über Grund steigen muss. Da der Wind zu Beginn bis auf den Boden recht zügig ist, stellt sich wieder eine ähnliche Herausforderung wie schon am Morgen. Man muss im richtigen Moment absteigen, um sich gut in Position zu bringen und mit den tiefen Winden übers Zielkreuz zu gelangen. Aus der negativen Erfahrung von heute Morgen, wo wir zu sehr aufkreuzen wollten und es dann nicht mehr weit genug ans Ziel schafften, fahren wir diesmal etwas direkter an. Dies zahlt sich aus, da die Bodenwindschichten weiterhin nicht sehr konstant sind. Wir haben Glück und die passende Linie mit dem passenden Wind bleibt bis zum Ziel konstant und wir können den Marker auf dem Kreuz fallen lassen. Da es am Abend oft allgemein etwas inkonstanter ist, sind wir äusserst glücklich mit diesem Top-Resultat, besonders nach dem Fehlstart von heute Morgen.

Beim „Landrun“ muss durch das Setzen von drei Logger-Punkten innerhalb von 30 Minuten, eine möglichst grosse Dreiecksfläche erzeugt werden. Da die Windgeschwindigkeiten in Bodennähe langsamer geworden sind, ist die Ausgangslage für diese Aufgabe durch den späteren Start eher etwas schlechter geworden. Dennoch machen wir den ersten Schenkel der Dreiecksfläche tief und versuchen, eine möglichst grosse Strecke gegen Nordosten zu fahren. Nach 15 Minuten setzen wir den zweiten Loggerpunkt, dieser markiert das Ende des ersten Schenkels und startet gleichzeitig den zweiten Schenkel. Für eine ideale Richtung des zweiten Schenkels müssen wir rasch aufsteigen. Durch vorangefahrene Schweizer Piloten wissen wir, auf welcher Höhe wir den idealen und schnellen Wind suchen müssen. Wie immer bei solchen Aufgaben ist es sehr schwierig einzuschätzen, welche Position in der Rangliste das gefahrene Ergebnis bringt. Aus dem was noch möglich war, haben wir versucht das Beste rauszuholen. Die Bedingungen waren wohl nicht mehr ganz so gut wie bei früher gestarteten Ballonen.

1. Fahrt – Zäher Start in die Meisterschaft

Zu unserer Freude hat es kaum Nebel und die Wetterbedingungen sind gut als wir uns um 05:00 Uhr zum Briefing einfinden. Die gestellten Aufgaben sind ebenfalls attraktiv, aber auch mit vielen kleinen Herausforderungen gespickt. Die jeweiligen Aufgabenblätter findet ihr über den Button auf „Watch me fly“, ebenso die Resultate, sobald diese publiziert werden.

Die Schweizer Piloten starten alle von derselben Ecke und entscheiden sich schon beim Start für eines der drei möglichen „Qual der Wahl“-Ziele. Die Winde sind sehr zügig und greifen beim ersten Ziel bis auf den Boden durch. Dies lässt den Piloten nur sehr wenig Zeit, um Entscheidungen zu treffen. Da die schnellen Winde in der Richtung immer wieder wechseln, ist es sehr schwierig sich auf eine Windschicht zu verlassen. Wir steigen etwas spät ab, durch die hohe Geschwindigkeit wirkt sich jede Sekunde direkt in mehrere Meter aus. Leider geht dann der Wind am Boden nicht mehr so weit links wie erhofft und wir fahren ca. 100m am Ziel vorbei. Dies ist wohl leider ein sehr schlechtes Resultat, da wir befürchten, dass die meisten welche später starteten, wieder etwas besser zum Ziel gelangen. Ganz ähnlich geht es uns leider auch bei der zweiten Aufgabe einem „Gordon Bennett Memorial“, hier muss der Marker in einer definierten Fläche landen, ansonsten hat man kein messbares Ergebnis. Leider gelingt uns auch dies nicht, es geht hier wohl einigen gleich wie uns, je mehr dieses Ziel verfehlen desto mehr Punkte gibt es noch für uns und die restliche Gruppe der „Unglücklichen“. Das zweite Qual der Wahl gelingt uns dann einigermassen ok, mit gut 10 Metern Ablage zum Zielkreuz, auch alles andere als ein Glanzresultat, jedoch ein Schritt näher an die Punkteregion, wo wir uns gerne immer wiederfinden wollen. Der Aufwärtstrend hält dann immerhin an. Die beiden folgenden Fly On – Aufgaben, Ziele, welche von jedem Piloten individuell nach unterschiedlichen Vorgaben gesetzt werden müssen, gelingen dann gut und sehr gut. Wir hoffen, wir können in den folgenden Fahrten diesen Aufwärtstrend weiterverfolgen und an die letzte Aufgabe der heutigen Morgenfahrt anknüpfen. Den sehr unglücklichen Start mit den drei ersten Aufgaben, lassen wir schnellstmöglich hinter uns und hoffen, dass wir das Pech für diese WM bereits hinter uns haben. Noch ist nichts verloren, es war heute für alle nicht einfach. Das Wetter lässt hoffen, dass doch viele der geplanten Fahrten stattfinden können.

Ballon WM 2022 Slowenien - Training

Geschrieben von admin am Dienstag, 13. September 2022

«Key Grab» und letzte Trainingsfahrt – Ab Morgen gilt es ernst!

Nach der gestrigen durch das schlechte Wetter bestimmten Pause steht der heutige Tag im Zeichen der offiziellen Eröffnung der Heissluftballon-Weltmeisterschaft. Vor dem General Briefing um 10:30 Uhr nutzen wir den Morgen für ein «Trockentraining» mit den verschiedenen Bodenteams, um die Bodenwindmessungen zu vereinheitlichen und Erfahrungen auszutauschen. Am Mittag gibt es einen gemeinsamen Lunch aller Teams, danach folgen die Feierlichkeiten zur offiziellen Eröffnung. Die lokale Organisation sowie auch das Rahmenprogramm können wir bis jetzt nur loben. Das immer noch nasse und eher kalte Wetter macht die ganze Veranstaltung im Freien leider etwas ungemütlich. Ab 18:00 Uhr darf man dann zum «Key-Grab» starten. Ziel ist es, mit dem Ballon so nahe wie möglich an eine auf einem Floss befestigte Stange zu fahren und den Kranz an der Spitze zu «pflücken». Dem Gewinner winkt ein kleines Motorboot als Preis. Wir entscheiden uns diese Möglichkeit für eine zusätzliche kurze Trainingsfahrt zu nutzen, da wir durch die längere wetterbedingte Pause der letzten zwei Tage nicht mehr im «Wettkampfmodus» sind. Wir starten als Erste und kommen zwar genau über die Stange, jedoch zu hoch, um diese leer zu räumen. Wir setzen noch ein weiteres Ziel und nutzen danach eine saubere und halbwegs trockne Wiese zur Landung. 

Morgen früh um 05:15 Uhr startet das erste Taskbriefing. Das Wetter sollte ok sein und einer ersten Wettfahrt steht hoffentlich nichts im Weg. Wir hoffen, die Böden sind nicht all zu nass und es gibt keine «Schlammschlacht». Wir freuen uns sehr, dass es nun endlich los geht, und werden euch hier auf dem Laufenden halten.

4. Trainingsfahrt

Am Mittwochabend ist noch unklar, ob am Donnerstagmorgen eine Trainingsfahrt stattfinden kann. Es sind starke Winde und gelegentlich Regen prognostiziert. Wir stehen trotzdem um 5 Uhr auf und stellen fest, dass es aufgehört hat zu regnen und auch, dass der Wind am Boden entlang ruhig ist. Somit kommen wir trotz schlechter Aussichten doch noch zur 4. Trainingsfahrt. Die Trainingsgruppe der Schweizer hat sich abermals vergrössert. Heute mit dabei ist auch das Team um Nicole Vogel. Wir starten erneut mit einem Fly-In auf den offiziellen CLP am Flugplatz bei Murska Sobota. Schon wenige Meter über dem Boden gehen die Ballone mit dem schnellen Wind mit. Stefan fährt auf 700 m über Grund mit einer Spitzengeschwindigkeit von 62 km/h dem ersten Ziel entgegen. Um das Ziel zu erwischen, muss er so hoch fahren, da unten die Richtung nicht stimmt. Auf das Ziel müssen sie dann aus dieser Höhe sehr schnell absteigen, um es gerade noch zu erwischen. Etwas glücklich erreichen wir das Zielkreuz so doch noch recht gut. Da der Wind sehr schnell ist und ausserdem die Luft äusserst feucht und warm, könnte sichjederzeit wettertechnisch etwas bilden. Daher landen wir schon nach gut einer halben Stunde wieder. Nichtsdestotrotzhat auch dieses Training seine Erkenntnisse gebracht und kann als erfolgreich eingeordnet werden. Aktuell sieht es nicht so aus, dass es noch viele Gelegenheiten für weitere Trainings geben wird. 

Direkt nach der Fahrt konnten wir bereits das Check-In für den Wettkampf erledigen. Unser Bus zeigt ausserdem noch Fehlermeldungen und somit steht auch noch ein Besuch in der Autogarage an…

3. Trainingsfahrt

Zur Trainingsfahrt am Mittwochmorgen treffen sich bereits drei Schweizer Teams. Das Team von Cédric Gauch ist nun ebenfalls fürs Training bereit. Gemeinsam starten die drei Schweizer Ballone und fahren gemeinsame sowie auch individuelle Ziele an. Von der internationalen Konkurrenz zählen wir ca. 25 Ballone, welche den Morgen ebenfalls für eine Trainingsfahrt nutzen. Von den Abläufen und der Aufgabenverteilung her funktioniert bei uns nun alles reibungslos, auch die erzielten Ablagen zu den Zielen sind soweit zufriedenstellend. Heute Abend gibt es sicher keine Fahrt. Morgen früh werden wir rechtzeitig aufstehen und spontan entscheiden, ob ein Training aufgrund der Wettersituation sinnvoll ist oder nicht.

2. Trainingsfahrt

Eigentlich wollten wir vorwiegend an den Morgen die Trainingsmöglichkeiten wahrnehmen und somit heute Abend andere Dinge erledigen. Da nun aber das Wochenende wettertechnisch nicht mehr sehr gut aussieht und Roman Hugiheute auch schon früher wie geplant eingetroffen ist und jede verbleibende Möglichkeit zum Training nutzen möchte, entscheiden wir uns zu einem gemeinsamen Training. Nach ausgiebigen Tests mit der Windsonde, sind diese und besonders auch die dafür verantwortlichen Personen nun aucheinsatzbereit. Die Trainingsfahrt verläuft wiederum erfolgreich und letzte Unklarheiten können geklärt werden.

Morgen früh möchten wir noch einmal ein umfassendes Training ablegen. Allenfalls gibt es dann am Freitag noch einmal eine Chance, dies ist jedoch je nach Wettermodell noch sehr unsicher. 

 

1. Trainingsfahrt

Bei wichtigen Events wie eben einer Weltmeisterschaft reisen wir jeweils einige Tage vor Wettkampfbeginn an. Dies hat den Vorteil, dass man sich einerseits gut einrichten, organisieren und orientieren kann und andererseits auch wichtige Trainingsfahrten abhalten kann. Diese Trainingsfahrten stellen sicher, dass man bis zum Beginn des Events wirklich alles Material so installiert hat, wie man es dann am Wettkampf braucht. Auch hilft es dem Team, die Abläufe zu festigen oder, wo nötig, anzupassen. Stefan hilft es auch, ortstypische Windsituationen zu erkennen und die Gegend kennenzulernen.

 

So machen wir es auch an dieser Meisterschaft und reisen bereits am 12. September nach Slowenien. Am Dienstagmorgen machen wir dann bereits die erste Trainingsfahrt. Es sind offensichtlich schon einige Teams, besonders aus Übersee wie Australien und Japan, angereist und nutzen den perfekten Morgen ebenfalls für eine Trainingsfahrt. 

Neben den bereits genannten Nutzen einer Trainingsfahrt, wirft Stefan heute Morgen viele Marker aus verschiedenen Höhen, um auch dies wieder gut in den Griff zu bekommen. Im Allgemeinen war es am heutigen Morgen sehr gut steuerbar und wir konnten alle uns selbst gestellten Aufgaben sehr gut lösen. Wenn es am Wettkampf ebenfalls so gut steuerbar sein sollte, wird es viele Aufgaben geben, wo wenige Zentimeter über ein gutes oder schlechtes Resultat entscheiden. 

Nach der Trainingsfahrt geht es zurück zu unserer Unterkunft. Wir haben ein Ferienhaus gemietet, in welchem wir uns gut eingerichtet haben und uns auch mehrheitlich selbst verpflegen. Am Abend werden wir den Ballon im Hänger lassen und uns noch vertieft mit den Windsonden sowie weiteren Hilfsmitteln beschäftigen. Aufgrund des Wetters wird es wohl nicht allzu viele Trainingsfahrten geben. Jedoch können wir schon jetzt sagen, dass wir bereit sind für die Meisterschaft und hoffen auf gutes Gelingen. 

Unser Team an der Weltmeisterschaft 2022

Vom 16. bis 23. September finden in Murska Sobota in Slowenien die 23. Heissluftballon-Weltmeisterschaften statt. Wir, das Ballon Team Zeberli, nehmen bereits zum 7. Mal an Weltmeisterschaften teil. Dieses Jahr dürfen wir als Vize-Weltmeister und Nummer 1 der Weltrangliste antreten. Somit sind auch die Ambitionen und unser Ziel klar, wir wollen den Titel zum ersten Mal überhaupt in die Schweiz holen. Dies wird jedoch alles andere als einfach. Die Konkurrenz ist sehr gross. Es sind 105 Teams aus total 32 Nationen gemeldet. Darunter auch die Toppiloten und Weltmeister der vergangenen Jahre. Das Spezielle an internationalen Meisterschaften ist, dass die Ballonteams innerhalb einer Nation zusammenarbeiten und ihre Taktik besprechen sowie auch während der Fahrt die wichtigen Infos und neue Erkenntnisse teilen. Innerhalb der Schweizer Teams funktioniert diese Praxis sehr gut. Durch dieses Vorgehen, bei dem alle voneinander profitieren können und somit bessere Resultate erzielen, sind wir als Nation im sogenannten Nationenranking immer ganz vorne mit dabei. 

Unser Team setzt sich wie folgt zusammen:

Stefan als Pilot hat die Gesamtverantwortung. Neben seinem Gespür und Können im Ballon muss er schon vor dem Start die Entscheidung treffen, wo er starten will, taktische Überlegungen machen sowie, wo nötig, Anweisungen an die Bodenmannschaften geben. Unterstützt wir er dabei von seinem Bruder Simon. Simon ist über Funk und weitere Kommunikationskanäle das Bindeglied zwischen Stefan, den Bodenteams und anderen Ballonen. Des Weiteren schaut er, dass die Technik im Korb funktioniert und unterstützt Stefan beim Lösen der verschiedenen Aufgaben.

Lea und Björn im Verfolgerfahrzeug mit Anhänger sind immer bei Start und Landung vor Ort und sorgen für einen schnellen und reibungslosen Ablauf beim Auf- und Abbauen des Ballons. Während der Fahrt machen sie bei den gesetzten Zielen Windmessungen vom Boden aus. Auf diese Infos ist Stefan im Ballon angewiesen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Seraina, Köbi und Urs sind in einem zweiten kleineren PW unterwegs. Ihre Aufgabe ist es, je nach Aufgabenstellung und Absprache, weit vor den Ballonen an den angepeilten Zielen zu sein, um die Winde am Boden und den bodennahen Schichten zu messen und an den Piloten weiterzuleiten. Ebenfalls beobachten sie die anderen Ballone und versuchen dadurch, weitere nützliche Infos zu sammeln und entsprechende Hinweise weiterzugeben.     

Zusätzlich werden alle Schweizer Teams von Kurt und Petra unterstützt. Diese beiden lassen nach Absprache Windsonden steigen, welche Windmessungen bis in grosse Höhe vornehmen können. Diese Infos sind meist schon vor dem Start relevant, denn anhand dieser Sondenmessungen kann es sein, dass das taktische Vorgehen nochmals angepasst oder erst aufgrund der Messung geplant wird.

Europameisterschaft im Heißluftballonfahren 2021 Szeged HU

Geschrieben von stefan am Samstag, 11. September 2021

Schweizer Doppel -Sieg

Nun ist es definitiv und die Resultate final. Roman Hugi ist neuer Europameister 2021.  Wir gratulieren Roman und seinem Team zu hervorragenden. Wir belegen mit unserer Crew den 2. Platz und lassen somit 79 Teams aus 24 Nationen hinter uns. Wir haben hart gekämpft und uns wieder nach vorne gearbeitet. Leider sind vier der zehn geplanten Fahrten ausgefallen…. Insgesamt haben wir 19 Aufgaben gefahren; was im Vergleich zu den letzten Jahren halt auch nicht sehr viel ist…. Heute Mittag ist die Siegerehrung. Anschließend werden wir gleich zurück in die Schweiz fahren.

Freitagmorgen- vorletzte mögliche Fahrt

Heute Morgen werden vier Aufgaben gestellt. Bereits beim Briefing wird der Event Direktor David Bareford über die weitere Durchführung dieser Fahrt kritisiert. Das Problem sind einige schwache Schauer aber auch recht zügige Windverhältnisse. Nach dem Briefing fahren wir rasch mit der ganzen Nationalmannschaft raus und messen die Winde. Die Wettkampfleitung hat sich offen behalten die Fahrt bis um 6:15 Uhr abzusagen. Wo wir draußen Wind messen ist der Wind mal eine Zeit lang erstaunlich zügig. In dieser Phase kommt dann definitiv auch die Absage der Fahrt. Wer will darf fahren….

Somit bleibt zu hoffen dass es heute Abend doch noch zu einer kurzen Abendfahrt klappen könnte; Falls nicht, ist das auch kein Drama; das würde nämlich heissen: Roman Platz 1 und wir Platz 2; schliesslich mögen wir das Roman auch von Herzen gönnen!

2. letzte geplante Fahrt

pünktlich um 05:15 startet das Briefing mit einem Aufgabenblatt mit 4 Aufgaben. 

Wir sind startklar und warten auf dir Piloten aus dem Briefing…

4.- letzte geplante Fahrt abgesagt

Heute Morgen um 4:25 Uhr erreichte uns per WhatsApp die Info, dass das Briefing heute früh abgesagt ist. Gründe stehen in der Nachricht natürlich nicht. Es ist anzunehmen, dass der Wind doch zu stark ist. Je nach Modell wäre bis etwa 8:00 Uhr mit einigermaßen vernünftigen Geschwindigkeiten Fahrbar gewesen….. in flachen Ländern wie Ungarn bildet sich dann oft über der Bodeninversion, also in geringer Höhe zum Boden eine markante Windströmung. Nach Modellen hat diese heute Morgen eine Stärke von 15-20 Knoten. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass sie auch deutlich schneller sein kann, als die Modelle das glauben….

Somit ist die nächste Möglichkeit heute Abend. Allerdings sehen hierfür die Windprognosen noch schlechter aus.

Was will man machen…. legen wir uns wieder schlafen….

6. Wettfahrt

Heute Abend starten wir auf dem CLP, dem Flugplatz von Szeged. Gestellt ist als erste Aufgabe eine vom Piloten deklarierte 3-D Aufgabe. Man muss sich vorstellen wie eine Torte mit drei übereinander liegenden Etagen.  Im untersten Stockwerk ist der Faktor eins im zweiten Faktor zwei und im dritten Faktor drei. Wir starten als einer der ersten Ballone um nicht im Pulk zu sein. Wir setzen unsere bereits deklariert Coordinate noch einmal 300 m östlich. Schließlich fahren wir gar nicht so schlecht durch die Torte und Punkten dabei. Es ist aber natürlich sehr schwer abzuschätzen wie gut die Aufgabe insgesamt gelöst wurde; Weil jede Crew eine andere Koordinate gesetzt hat… Auch bei der zweiten Aufgabe, dem Fly-on ist unser Ergebnis mit 15m schwer abzuschätzen. Für eine Abendfahrt aber sicher gut. Die Winde haben bereits zugenommen. Und wir müssen mitten in einem Dorf mit vielen Stromleitungen landen, weil direkt hinter dem Dorf ein größerer Wald und dann ein sehr großes PZ, also ein Sperrgebiet liegt. Bald ist alles verpackt und wir zurück beim Flugplatz.

5. Wettfahrt

Auch heute Morgen werden fünf Aufgaben gestellt. Um die erste Anfahrt etwas zu erschweren, stellt der Wettbewerbsleiter ein Gordon Bennett, d.h., dass das Ziel außerhalb des Wertungsgebietes liegt und der Marker in einem sehr spitzen Dreieck links und rechts vom Ziel abgeworfen werden muss. Wir starten in einem Feld. Es stellt sich bald heraus, dass mindestens 70 % der Ballonen im gleichen Feld am Aufrüsten sind.

Wir steigen sofort auf etwa 600 Fuß, dort scheint die Richtung zum Ziel am besten. Ca. 200 m vor dem Ziel, sinken wir rasch ab, durch diese Schicht, die uns zu weit nach Osten bringen würde. Schließlich kommen wir direkt beim Ziel zum stehen und müssen nun den Marker in die Ecke des Wertungsgebietes werfen. Ständig werden wir von anderen Ballonen, die von oben runter stechen, hin und her geschubst. Gott sei Dank liegt der Marker letztenendes noch knapp innerhalb vom Wertungsgebiet. Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Rasch steigen wir wieder in die meist links drehende drift und versuchen eines der Qual der Wahl anzufahren. Leider bewegen wir uns mit den anderen Schweizern genau in einem Pulk, der ein bisschen mehr rechts driftet…

Schließlich fahren wir außerhalb der Marker Wertung zone vorbei und können nur mit dem logger werten. So wie es scheint, hat der Wind später wieder mehr links gedreht, so, dass doch etwa 40 Ballone ein gutes Resultat bekommen. Anschließend müssen wir eine möglichst große Distanz in einem Wertungsgebiet zurücklegen. Auch hier zählt jeder Meter nach links. Hier ist es natürlich extrem schwer, abzuschätzen, wie gut unser Ergebnis sein wird.

Als vierte Aufgabe müssen wir ein Fly on fahren. Dieses Ziel liegt auf 1000 Fuß. Vor Verlassen der Wertungsrea müssen wir dieses Ziel deklariert haben. Auch hier sind wir mit ca. 5m sehr zufrieden. Schließlich diskutieren wir innerhalb der Nationalmannschaft, wie wir die letzte Aufgabe, den Donut wohl lösen wollen. Wir setzen diesen praktisch  nördlich und versuchen dann innerhalb von zwei Kreisen die 1 km Abstand aufweisen, eine möglichst große Wegstrecke zurückzulegen. Auch mit dieser Aufgabe bin ich über alles gesehen zufrieden, habe allerdings deutlich bessere Resultate gehört von anderen Piloten…. Alles in allem ist die Fahrt heute Morgen aber zufriedenstellend verlaufen.

4. Fahrt

Anfänglich werden beim Briefing zwei Aufgaben gestellt. Eine Qual der Wahl mit fünf Zielen zur Auswahl; danach ein Fly on. später realisiert Kampfleiter David Bareford dass es zeitlich vermutlich knapp wird beide Aufgaben zu lösen und streicht die zweite. Zudem setzt er einige dreidimensionale Ziele weiter östlich; weil die erwartete Winddrehung kurz vor grünen Flagge noch nicht wie gewünscht kam.

Wir starten ja im vorderen Feld. Die Winddrehung nach rechts kam dann auch plötzlich. Die Winde waren dann insgesamt auch plötzlich sehr langsam. Haben dann über die ganze Fahrt aber um Faktor zwei zugenommen.

Schließlich droppen wir unseren Marker bei etwa 3m Ablage. Damit können wir mehr als zufrieden sein.

3. Wettfahrt Task 7 - 11

PILOT DECLARED GOAL NR.7

das Ziel musste vor dem Start vom Piloten deklariert werden.

Diese Aufgabe meistern wir einigermaßen gut. Wenig vor dem Ziel hat der Wind aber zu viel nach links gedreht und wir müssen noch einmal bis auf 500 Fuß runter um rechts vor zu halten. Nun müssen wir 100 m vor dem Ziel noch einmal 200 m steigen, Weil das Goal auf 1000 Fuß liegt! Mit etwa 16m sind wir aber sehr zufrieden….

CALCULATED RATE OF APPROACH NR. 8

Das Ziel ist im 15 Minuten Takt geöffnet; Das heisst, dass wir noch zur richtigen Zeit dort sein müssen damit die komplette MMA offen ist. Auch das gelingt uns von der Zeit her sehr gut; leider fahren wir ein bisschen zu viel rechts am Ziel vorbei. Der Marker liegt schätzungsweise bei 6m

HESITATION WALZ NR. 9

Zwei Ziele liegen hier zur Auswahl; das erste in 180° vom vorhergehenden ; das Andere bei 165 °. Wir entscheiden uns für das östlichere.

Auch hier fahren wir etwas zu viel rechts dran vorbei, weil wir durch andere Ballone behindert werden ?.

JUDGE DECLARED GOAL NR. 10

Auch hier bleibt die gute Steuerung in der Boden Inversion erhalten und somit ist auch klar, dass auch hier der Marker gut liegen muss. Leider bewegen wir nach wie vor zwischen vier Franzosen und kämpfen um die beste Position für den Markerdrop….. insgesamt müssen wir auch mit diesem Resultat zufrieden sein.

MINIMUM DISTANCE DOUBLE DROP NR. 11

Davon sprechen wir lieber nicht. 100 m vor dem Ziel dreht der Wind plötzlich etwas nach rechts wir fahren etwa 10m an der Zielmitte vorbei…. Es müssen zwei Marker möglichst nahe beieinander in gegenüberliegende Wertungsgebiete fallen. Aus unserer Position ist das eigentlich gar kein großes Problem?. Irgendwie bleibe ich bei Markerwurf an meinem Patch hängen und reise diesen ab; beides fällt senkrecht nach unten… natürlich ins falsche Gebiet. ?

Immerhin können wir die ideale Landefläche auf dem mehrere Kilometer großen Flugplatz nutzen und haben den Ballon mit unserer fleissigen Crew rasch verpackt. Somit beenden wir auch die dritte Fahrt eher durchzogen und nicht wirklich mit großem Glück.

2. Wettfahrt mit zwei Aufgaben

Es handelt sich um zwei HARE AND HOUNDS mit dem selben Ballon. Der Ballon ist um 17:30 gestartet und wird nach ca. 30 Minuten fahrt Zeit ein Zielkreuz auslegen. Für die zweite Aufgabe wird der “Fuchs” nochmals für ca. 30 Minuten fahren und ein zweites Ziel auslegen. Die Winde sind sehr schwach und es wird eine Geduldsübung heute Abend…

1. Wettfahrt Task 1-4

 

Heute Morgen werden 4 Aufgaben gestellt. 

Nr. 1 ist ein FLY auf einem Flugfeld. Nur wenige Piloten sind hingekommen, da sich der Wind immer mehr von Osten nach Westen gedreht hat. Wir befinden uns leider auch im Mittelfeld. Weiter zum Task 2 steigen die Ballone schnell, um wieder nach Süden zu korrigieren. 

Nr. 2 HESITATION WALZ 3 Target 

Die Piloten müssen eines der 3 gegebenen Ziele anfahren und Markern. Der Marker darf nur aus dem Korb fallen und nicht geworfen werden.

Nr. 3 FLY ON

Es muss ein Ziel auf einer Höhe deklariert werden vom Piloten und mit einem digitalen Logger wird die Distanz gewertet.

NR. 4 ANGLE

Sind sie aktuell dran…

Letzte Trainingsfahrt

Heute Morgen konnten wir als komplette Schweizer Nationalmannschaft trainieren. Es sind alle 6 Teams gestartet um 6 gestellte Aufgaben zu lösen. Fly in, Qual der Wahl, 3 mal Judge declared goal und ein Fly on…

Ralph Frasler (Nati Trainer) ist ebenfalls vor Ort und unterstütz uns mit Windmessungen. Diese werden mit Sonden auf bis zu 9000 ft gemessen und digital an die Teams verschickt. Es wurden noch einmal wacker Marker abgeworfen und die ebenfalls wichtigen Bodenteams mussten sehr schnell von Ziel zu Ziel fahren um den Bodenwind zu messen und den Piloten mitzuteilen. Es konnten alle CH-Teams die 6 Aufgaben lösen und sogar wieder bei einander landen. Im Konvoi gings zurück an den Flugplatz wo Gas gefüllt wurde. Wir machen wie immer ein kurzes debriefing… Um 17:00 Uhr treffen wir uns alle für das General Briefing und Morgen Montag früh findet die erste Wettfahrt statt. 

Am Sonntag 12. September startet in Szeged, Ungarn die diesjährige FAI Heissluftballon-Europameisterschaft 2021. Gemeldet sind insgesamt 85 Teams aus rund 23 Nationen. Die Schweizer Delegation startet mit 6 Teams:

• Stefan Zeberli

• Roman Hugi

• Marc Blaser

• René Erni

• Gian-Marco Nacht

• Cedric Gauch

Der Wettkampf kann unter diesem Link verfolgt werden:

https://europeans2021.eu/index.php/pilots/

Erste und zweite Trainingsfahrt

Bereits am Freitag und Samstagmorgen trainieren die Schweizer Teams zusammen. Das Training klappt hervorragend und wir können zusammen Bei optimalen Wetterbedingungen interessante Aufgaben fahren. Am Freitag morgen wehen noch recht zügige Winde über der Bodeninversion während es am Samstag dann schon fast windschwach ist…. Die Gegend um Szeged ist optimal für Wettbewerbe mit Ballonen. 

Auch wenn es absolut flach ist hat es vor allem am Morgen doch eine sehr gute Steuerung. Das entwickelt sich durch eine sogenannten Bodeninversion.

Wir versuchen während der Meisterschaft immer mal wieder zu blogen und einige spannende News über das Geschehen und unsere Einschätzungen zu  geben.

Unser Team besteht aus sieben Personen mit dabei sind:

Stefan Zeberli, Simon Zeberli, Lea Zeberli, Jakob Zeberli, Sonja Trindler, Björn Krähenbühl und Roland Baumann.

Wir haben uns auf den Bewerb bestens vorbereitet und sind bereit?.

Morgen Sonntag findet das Generalbriefing statt. Die erste Wettfahrt ist für Montag morgen geplant. Täglich finden zwei Wettfahrten statt; die erste um circa 6:00 Uhr die zweite abends um circa 16:30 Uhr. Pro Fahrt sind dann jeweils verschiedene Aufgaben zu lösen…..